Pep & Sport

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VERGLEICHSTEST Cupra Ateca gegen Mazda CX-5

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Mazda hat den CX-5 aufgepeppt, und Cupra wirft sein Sport-Dress über die Karosserie des Seat Ateca. Mit den BASIS-ANTRIEBEN für rund 40 000 Euro klären wir punktgenau, was beide unterscheidet – und eint.

Fotos: Achim Hartmann

Sprechen wir beim Auto vom Packaging, geht es um das Platznutzungskonzept, eine durchdachte Architektur also, um auf möglichst kleiner Verkehrsfläche viel unterzubringen. Zunächst all das, was ein Auto zum Auto macht und was nötig ist, um es den Vorschriften entsprechend zulassen zu können. Im Fokus aber: Passagiere sowie Gepäck. Und schon sind wir mittendrin im Test-Duell zwischen Cupra Ateca und Mazda CX-5. Denn es ist unter anderem das Packaging, was die beiden unterscheidet. Starten wir im Spanier, der mit im Vergleich kürzerem Vorderbau, steiler stehender Heckscheibe und kleineren Überhängen rund 18 cm Länge einspart, so 8,1 Quadratmeter Verkehrsfläche auf der Straße benötigt (VW Golf: 7,7 m2 ).

Trotzdem hat er subjektiv nicht weniger Platz als der sich auf 8,4 Quadratmetern ausbreitende Japaner, der bei den objektiven Werten jedoch etwas mehr aus der Fülle seines Raumes schöpft.

Entscheidend bei einem kompakten Familien-SUV ist jedoch nicht nur die schiere Größe, auch Innenraum-Variabilität und Funktionalität haben im Alltag einen großen Stellenwert. Per Tastendruck öffnet die Cupra-Heckklappe elektrisch (460 Euro), und man hebt Gepäck über eine 68 cm hohe Ladekante, die bündig mit dem variablen Ladeboden abschließt.

Bass unterm Boden, gesondert geführte Gurte

Darunter kauert der in eine Notradmulde eingebettete Subwoofer des Beats-Audiosystems (700 Euro). Praktisch: per Fernentriegelung geteilt nach vorn klappende und dabei die äußeren Gurte nicht mitreißende Fondlehnen mit Ladeluke. Weniger praktisch: die Stufe im Ladeboden. Wenn Sie mögen, installiert Cupra eine 230-Volt-Steckdose im Gepäckabteil (160 Euro), die USB-C-Buchsen in den ersten beiden Reihen hingegen sind Standard. Genauso wie Luftausströmer, Haltegriffe und Lampen im Dachhimmel, große Türfächer und leicht zugängliche, offen liegende Isofix-Haken im Fond. Auch Erwachsene sitzen hinten bequem, mit steil stehender Lehne, gut nutzbarer Beinauflage sowie mehr als ausreichend Platz für die Knie hinter und für die Füße unter den Erste-Reihe-Sitzen. Die manuell einstellbaren Sportpolster vorn sind bequem, bieten integrierte Kopfstützen, lange sowie neigbare Sitzflächen und einstellbare Lendenwirbelstützen. Eine gute Sitzkontur und die fahrerfokussierte Ergonomie ergänzen den Eindruck.

Auch bei Mazda steht der Fahrer im Fokus, das kennen wir – genauso wie die feine Material- und Verarbeitungsqualität. Allerdings fehlt den vorderen Sitzen etwas Kontur, ist deren Beinauflage nicht neigbar. Hinten hockt man mit angewinkelten Beinen – auch, weil der Abstand zwischen Bank und Boden k

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