C-HR mit Stecker

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Mit der PLUG-IN-VERSION ist das C-HR-Angebot nun komplett. Wie fährt sich der kompakte und expressiv gestylte Crossover-Toyota mit dem 223 PS starken PHEV-Antrieb?

Heinrich Lingner

Fotos: Daniela Loof, Toyota

Es ist gar nicht so lange her, dass die zweite Generation des Toyota C-HR ihre Premiere feierte. Da durften wir hier erzählen, dass das Crossover-Coupé eine echte Erfolgsstory für Toyota ist, rund 900 000 Exemplare entstanden seit 2016. Die Plug-in-Ausführung vervollständigt nun die Antriebspalette. Auch sie entstammt in wesentlichen Teilen der TNGA-Plattform-Verwandtschaft. Kleine Unterschiede gibt es gleichwohl, wenn auch nicht in der Systemleistung und auf der Verbrennerseite.

223 PS stehen auf dem Datenblatt. Kennt man die Toyota-Hybride, weiß man, dass die versprochenen Pferde von der weniger überschäumenden Sorte sind. So ist das auch im C-HR. Dennoch hängt der Antrieb ordentlich am Gas: Bei Vollgas beeilt er sich in 7,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Bis zu 67 Kilometer elektrische Reichweite

Ganz subjektiv macht sich dabei der Eindruck breit, der Antrieb ginge etwas weniger aufgescheucht zu Werke als in anderen Toyota-Hybriden. Des Rätsels Lösung: Im C-HR wurde eine Abstimmung gewählt, die den Benziner nicht mehr ganz so hoch drehen lässt. Zudem wurde die Gaspedal-Kennlinie neu abgestimmt. Dadurch wirkt der Antrieb insgesamt gelassener, was ganz gut zum Charakter des C-HR passt. Bis zu 67 km kommt der C-HR mit seinem 13,6-kWh-Akku rein elektrisch nach WLTP. Die Probefahrt durch Stadtverkehr und Berge rund um Marseille zeigt, dass die Angabe gar nicht arg übertrieben ist. Dabei stehen dem Fahrer vier Fahrmodi zur Verfügung. Beim Start ist immer der EV-Modus aktiv. Dann fährt der Wagen so lange rein elektrisch, bis der Energievorrat erschöpft ist. Dazu gibt es den Hybridmodus, in dem das System bei höheren Leistungsanforderungen den Benziner dazuschaltet. Bei niedrigem Ladestand oder auf Fahrerwunsch kommt ein weiterer Hybridmodus zum Einsatz, bei welchem der verbliebene Ladestand konstant erhalten bleibt. Des Weiteren steht ein Charge-Modus zur Verfügung, bei dem der Benziner die Batterie lädt. Das Beste daran: Um all das brauchen Sie sich, wenn Sie nicht wollen, gar nicht zu kümmern. An der Ladesäule tankt der Toyota übrigens einphasig, in rund zweieinhalb Stunden ist der Akku wieder voll. Überhaupt gestaltet sich die Ausfahrt im C-HR recht entspannt. Dazu trägt auch das Fahrwerk bei, das größere Unebenheiten souverän verdaut. Das Ansprechverhalten auf kurze Anregungen fäl

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