GoldeneGeneration

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Für Skoda spielt der Octavia noch eine größere Rolle als der Golf für VW – er ist nicht nur in Deutschland das MEISTVERKAUFTE MODELL der Marke. Wie der technisch auf derselben Plattform aufbauende Wolfsburger erhält auch der Octavia in diesem Jahr eine vor allem unter dem Blechkleid umfangreiche Modellaufwertung, die in vielen, aber nicht in allen Punkten der des Golf gleicht.

Peter Wolkenstein

MODERAT Kennzeichen des Facelifts: neue, optionale LED-Matrix-Scheinwerfer, modifizierter Grill und Stoßfänger, neues Logo

Mit dem Octavia fing sie an, die Erfolgsgeschichte von Skoda. Und zwar mit der Generation von 1996, der ersten komplett neu entwickelten Baureihe, seit Skoda 1991 vom VW-Konzern übernommen wurde. Als Basis für den Octavia dient seitdem stets die Technikplattform des VW Golf, während sich Abmessungen und Design deutlich unterscheiden – gerade bei den Limousinen. Allerdings konzentriert sich beim Octavia das Interesse der Kunden speziell in Deutschland weitaus stärker auf den Kombi, auf den bei den Neuzulassungen im letzten Jahr ein Anteil von 95 Prozent entfiel.

Orange für den Combi, neues Licht für alle

Trotzdem bleibt die hierzulande wenig nachgefragte Limousine auch nach der nun anstehenden Modellpflege im Programm – ohne Einschränkungen bei Motoren und Ausstattungen. Nur bei den Lackfarben genießen Combi-Kunden den Vorteil, dass sie den nun 4698 Millimeter langen Octavia auch in auffälligem Phoenix-Orange – wie hier auf den Fotos – ordern können.

Doch nun zum Facelift: Was ist neu? Vorn präsentieren sich neben Kühlergrill und Stoßfänger auch die Scheinwerfer in modifizierter Form. Die als Option erhältlichen LED-Matrixleuchten besitzen nun pro Scheinwerfer 36 statt bisher 24 Einzelsegmente, die sowohl eine bessere Ausleuchtung bieten als auch den Gegenverkehr wirksamer aus dem eigenen Fernlichtkegel ausblenden sollen. Der hintere Stoßfänger und die Rückleuchten sind ebenfalls neu gestaltet, LED-Technik gab es hier schon bisher, und die animierten Blinker bleiben weiterhin den Topversionen vorbehalten. Die Angebotsstruktur umfasst neben Essence, Selection und Sportline auch weiterhin das sportliche Topmodell RS. Als Essence rollt der Octavia zwar noch auf Stahlrädern, doch im Cockpit erweitern einige Annehmlichkeiten den Serienumfang. So kosten eine Zweizonen-Klimaautomatik, digitale Instrumente und ein 10 Zoll großes Mitteldisplay künftig keinen Aufpreis mehr. Die Modernisierung des neu gestalteten Infotainment-Systems umfasst auch die Option auf einen größeren

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