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... braucht niemand. Und nach dem BESUCH IM BEAUTY-SALONsehen Kamiq und Scala auch noch frischer aus, lassen sich simpler bedienen. Also, auf zur ersten Testfahrt mit neuem Motor.

Paul Englert

NEUER STIL Rustikalerer Frontschürzenabschluss, dominanterer Kühlergrill und neu arrangiertes LED-Leuchtentrio am Kamiq-Bug
Fotos: Petr Homolka

Zwei gute Nachrichten: Skoda hat Kamiq und Scala überarbeitet. Und sie haben nicht viel geändert. Warum auch, war doch alles prima. Doch fangen wir von vorne an, mit den neuen, größeren Kühlermasken, den Matrix-LED-
(850 Euro) und Nebelscheinwerfern mit Leuchtdioden-Technik. Außerdem brachten die Designer das ein oder andere neue Element in Front- und Heckschürze unter, zudem erhält der Kamiq eine Rückleuchtengrafik im neuen Skoda-Look. Aber innen, da haben sie doch ...? Nein, haben sie nicht, sondern in beiden Fahrzeugen bloß ein paar neue Verkleidungsteile aus nun nachhaltigeren Materialien installiert, aber die sehr gute Ergonomie und Funktionalität nicht angetastet. Nach wie vor gibt’s große Türfächer und eine simple Bedienung, Tasten und Drehregler statt berührungssensitive Flächen.

Zwei Tasten reichen für die Klima-Lösung

Klar, an einem Zentral-Display kommt heute keiner mehr vorbei. Allerdings hat der 8,25 Zoll große Basis-Bildschirm praktische Drehknöpfe, und der Options-Screen (9,2 Zoll) ist am Rand immerhin mit Direktwahlfeldern ausgestattet. Neu und Standard ab Ausstattung Selection: die Zweizonen-Klimaautomatik mit Temperatur-Drehreglern und zwei neuen Tasten für die Steuerung der Lüfter-Intensität. Das lief bisher nur mit einem Umweg über den Touchscreen. Alles gut so weit – und trotzdem sind wir nicht ganz zufrieden. Bildschirm und Klimapanel könnten etwas höher im Armaturenträger stecken, damit man den Blick weniger weit von der Fahrbahn abwenden muss.

Beinahe blind gelingt die Steuerung des Digitalcockpits (Infotainment-Paket, 1290 Euro) über Tasten und Drehwalzen auf dem Lenkrad. Auch der Tempomat wird hier aktiviert, hält dann nicht nur die eingestellte Geschwindigkeit, sondern auch den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr und die Spur (ab 670 Euro). Das macht vor allem auf der Autobahn Sinn.

Auf der Landstraße aber lenkt man lieber selber, weil das Steuer genug Infos in die Hände kommuniziert, sodass sogar ein wenig Fahrspaß aufkommt. Dazu trägt auch die ausgewogene Fahrwerksabstimmung bei, wobei die Feder-Dämpfer-Elemente mit zunehmendem Tempo Unebenheiten souveräner schlucken und auch bei spontanen Ausweichmanöv

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