Auf Kurierfahrt

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Ford legt den Tourneo Courier neu auf. Der kompakte Van will vor allem praktisch sein und ein bisschen SUV.

Text: Torsten Seibt Fotos: Ford

Das Streichkonzert in Fords Modellpalette hat auch im Familienbudget-Segment ein paar Krater hinterlassen, das Ende des Fiesta riss den auf diesem Kleinwagen basierenden Tourneo Courier ebenfalls abrupt aus dem Leben. Jetzt können Schiebetür-Freunde aufatmen, denn seit Januar rollt die zweite Generation des kleinsten Kasten-Ford zu den Händlern. Der Courier basiert jetzt auf dem Ford Puma und wird wie dieser im rumänischen Werk Craiova gebaut.

Mit dem Wechsel auf die Kompakt-SUV-Plattform wurde der Tourneo Courier ein bisschen aufgeblasen, mit rund 4,3 Meter Außenlänge schmeckt er schon in die Kompaktklasse hinein. Dank des kastigen Aufbaus ist der neue Ford-Van jedoch viel erfreulicher als Golf und Kollegen, wenn Möbelhausbesuche oder Studentenumzüge auf dem Programm stehen.

Familienfreund

Viel Platz gibt es besonders im Laderaum und auf der Rücksitzbank, vorne geht es zwischen der hohen Mittelkonsole und der Türverkleidung etwas weniger geräumig zu. Beeindruckend ist die enorme Kopffreiheit, die riesigen Fensterf lächen machen den Courier zum Panorama-Bus. Und wer sich familienbedingt noch mit Kindersitzen beschäftigen muss, wird sich rasch in die beiden hinteren Schiebetüren verlieben. In das Fahrgefühl ebenfalls? Ford beschränkt sich beim Courier auf eine Einheitsmaschine, den Einliter-Ecoboost. Der verspricht zwar keine Frühlingsgefühle beim Ampelsprint, tritt jedoch selbstbewusst an. Gut in Szene gesetzt wird das schon im Parterre füllige Drehmoment vom empfehlenswerten, jedoch 2400 Euro teuren Doppelkupplungsgetriebe.

So richtig Eco ist der Dreizylinder allerdings tr


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