Ein Wunder machte uns zu Freunden.

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Sigrid F. aus Mecklenburg

Seit meinem magischen Erlebnis glaube ich an Wunder und daran, dass es irgendwo dort oben jemanden gibt, der auf mich achtet. Und das kam so: Es war in einer Winternacht. Ich kam spät von der Arbeit und ich wohne weit außerhalb, musste über eine Landstraße fahren, die bei Schnee so gut wie nie geräumt wurde. Mitten auf der Fahrt fegte ein Schneesturm über mich hinweg. Ich konnte kaum noch etwas sehen und fuhr langsamer, denn selbst die Scheibenwischer kamen gegen die dichten Flocken nicht mehr an. Da geschah es, mein Auto rutschte von der Straße ab und ich landete in einem Graben. Leider fiel mein Wagen so unglücklich auf die Seite, dass ich die Türen nicht öffnen konnte. Ich hatte gottseidank nur ein paar blaue Flecken abbekommen. Aber ich geriet langsam in Panik, hatte Angst, denn so gut wie niemand kam hier vorbei, mein Akku vom Handy war leer und so langsam wurde mir kalt. Ich muss irgendwann eingeschlafen sein, als ich plötzlich ein Ruckeln spürte und Rufe hörte. Es war noch dunkel, mein Auto schneebedeckt. Doch irgendjemand schaffte es, die Fahrertür zu öffnen und zog mich hinaus. Ich war so dankbar, dass mir Freudentränen über die Wangen liefen und ich mich fest an meinen Retter klammerte. Der Retter war ein Bauer aus meiner Gegend, der mit seinem Traktor die Straße räumte, weil er Heu aus seinem Stadel für seine

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