Auch bei knapper Kasse kühlen Kopf bewahren

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Immer wieder flattern uns leider viele Rechnungen ins Haus. Wie Sie damit am besten umgehen

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Ich kann meine Energie-Versorgung einfach nicht mehr zahlen – und nun?

Hohe Nachzahlungen für Strom oder Gas auf einmal zu begleichen ist schwierig für viele Verbraucher. Dann sollten Sie sich an die jeweiligen Energieversorger wenden und eine Ratenzahlung aushandeln. Dabei ist wichtig: Raten und laufende Abschläge sollten immer aus Ihrem verfügbaren Einkommen bezahlbar sein, so die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Vereinbaren Sie daher besser eine längere Laufzeit mit niedrigeren Raten. Im schlimmsten Fall kann Ihnen sonst eine Sperre drohen, sprich Strom und Gas abgestellt werden.

Kümmern Sie sich unbedingt rechtzeitig und holen Sie sich im Zweifel Hilfe bei den Verbraucherzentralen. Im Notfall können Sie auch einen Antrag auf die Übernahme Ihrer Energieschulden beim Sozialamt stellen.

Was kann ich tun, wenn mein Geld gerade nicht mehr für die Miete reicht?

Für die Miete gilt: Sie hat immer Vorrang vor anderen Rechnungen. Fällig wird sie in der Regel bis zum 3. Werktag eines Monats. Bezahlen Sie nicht, müssen Sie mit dem Verlust Ihrer Wohnung rechnen. Sind Sie mit mehr als einer Monatsmiete aus zwei aufeinanderfolgenden Monaten im Verzug, droht Ihnen sogar eine fristlose Kündigung, warnt der Deutsche Mieterbund. Und dafür bedarf es nicht einmal einer vorherigen Mahnung durch den Vermieter! Wenn Sie merken, dass es bei Ihnen gerade finanziell eng wird, setzen Sie sich daher unverzüglich, am besten schriftlich, mit diesem in Verbindung. Sie könnten ihm etwa eine Zahlung auf Raten oder eine teilweise Untervermietung der Wohnung vorschlagen. Erlaubt der Vermieter dies nicht, informieren Sie sich über staatliche Unterstützung wie Wohngeld. Hilfe bekommen Sie beim örtlichen Mieterverein.

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