So gefährlich ist Sport bei Infekten

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Auf diese Warnzeichen sollten Sie achten

Wenn Sie sich nicht gut fühlen: innehalten oder Training ganz abbrechen

Die ersten wärmenden Strahlen locken selbst Fitnessmuffel nach draußen und verführen zum Sporteln. Doch was, wenn man (noch) an einer Erkältung zu knabbern hat? Dann gilt es ein paar Spielregeln zu beachten, damit man nicht gleich wieder auf der Nase liegt.

Training stresst die geschwächte Abwehr

Ein leichter Schnupfen oder Halskratzen bedeutet nicht gleich das Trainings-Aus. Bei einer Erkältung mit Fieber oder bei einer Grippe aber sollten Sie unbedingt pausieren und sich ordentlich auskurieren. Da bringt es auch nichts, sich mit Medikamenten aufzuputschen. Ist man angeschlagen und verausgabt sich dann noch körperlich, ist das fürs geschwächte Immunsystem purer Stress. Sogar ein gesunder Körper hat dann zu kämpfen (siehe unten).

Obendrein können sich die Erreger weiter im Körper ausbreiten, etwa das Herz angreifen. So riskiert man eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) – und damit müssen Sie drei bis sechs Monate aussetzen. Auch den Atemwegen tut man mit übertriebenem Ehrgeiz nichts Gutes. Ist die Abwehr noch nicht wieder auf Zack, besteht zudem die Gefahr einer Superinfektion: Dann satteln noch Bakterien auf den bereits vorhandenen Virusinfekt auf. Das kann in eine Lungenentzündung ausarten.

Um herauszufinden, was Ihnen individuell guttut, sollten Sie vor und während des Trainings in sich hineinspüren. Warnzeichen wie Atemnot, Herzprobleme und Erschöpfung sind ernst zu nehmen! Das gilt auch, wenn diese bei banalen Aktivitäten wie Treppensteigen auftauchen.

Andererseits kann leichte Bewegung am Ende einer Erkältung nicht schaden. Um den Kreislauf sanft in Schwung zu bringen und die Muskeln zu stärken, reicht schon ein kleiner S