Unsere Ernährungsspezialistin Dr. med. Anne Fleck verrät, wie Sie Ihren leeren Krafttank wieder auf füllen
Neustart: Besser essen und weniger snacken – kleine Veränderungen in der Ernährung setzen versteckte Energien frei und machen uns wieder richtig leistungsstark
Morgens fit aus den Federn steigen, vielleicht schon mal eine Runde durch den Park laufen und dann geht’s energiegeladen durch den Tag –wäre perfekt, oder? Die Realität sieht jedoch anders aus: Viele quälen sich mühsam durch den Tag, sind dauernd erschöpft. Frühjahrsmüdigkeit? Da ist was dran – oft aber liegt’s an unserer Ernährung.
Oder hätten Sie gedacht, dass die Milch im Cappuccino, ein Roggenvollkornbrot oder ein großes Glas Fruchtsaft Sie total ausbremsen können?
„In den letzten Jahrzehnten hat sich Energiemangel zu einem Massenphänomen entwickelt“, weiß Dr. Anne Fleck, Internistin und Er folgsautorin. Sogar einige der gängigsten Lebensmittel sind wahre Energieräuber. Sie bringen die Verdauung durcheinander, führen zu Nährstof fmangel, schwächen das Immunsystem und somit den Organismus. Doch wir können Ernährung a u c h f ü r deutlich mehr Energie nutzen. Das ist gar nicht schwer – mit dem ENERGY!-30-Tage-Programm von Dr. Fleck. Es setzt auf ideale Lebensmittel sowie die besten Zeitpunkte fürs Essen und Trinken.
Vier Hallo-Wach-Tricks
1. Lauwarm oder besser kalt duschen. Oder Sie halten die Innenseite der Handgelenke unter kaltes Wasser. Der kühle Puls regt den Kreislauf an.
2. Massieren Sie Ihre Ohrläppchen. Dabei aktivieren Sie Akupressur-Punkte, die sofort für mehr Energie sorgen – auch gut in Prüfungssituationen oder im Auto.
3. Atmen Sie am offenen Fenster: drei Atemzüge in den tiefen Bauchraum, drei in die Flanken, drei in den Brustraum.
4. Fünf Kniebeugen. Die Bewegung regt die Durchblutung an, auch im Kopf – und das macht schnell wach.
„Ich liebe es, wie ein Detektiv Ursachen zu suchen, die die natürliche Balance der Abläufe des Körpers stören“, erklärt Expertin Dr. Fleck.
Die Übeltäter identifizieren
Dr. Fleck hat folgende Übeltäter ausgemacht: Zucker (auch in Fruchtsäften), Süßstoffe, Gluten (etwa in Weizen und Roggen), Kuhmilch und Transfette (etwa in Chips, Keksen, erhitztem Distel- oder Rapsöl). Sie können Verdauungsprobleme und Entzündungen verursachen, schädigen den Darm. „Dabei ist der Verdauungsapparat das Tor für Energie und Gesundheit“, so die Ärztin. Lebensmittel mit diesen Inhaltsstoffen also meiden oder deutlich reduzieren!
Auf „echten“ Hunger warten, nicht snacken
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