Warum Kiffen so hungrig macht

Die psychoaktive Wirkung von Cannabis ist seit Jahrtausenden bekannt. Genauso lang wissen Menschen um den therapeutischen Nutzen. In Verruf geriet das potente Heilkraut erst im letzten Jahrhundert. Bis heute kämpfen Ärzte und Patienten gegen die damals gedrechselten Lügen an.

Wir wollen alle alt werden, aber niemand will alt sein. Denn mit dem Alter kommen oft Schmerzen und Medikamente inklusive Nebenwirkungen. Longevity-Start-ups wollen uns all das ersparen. Doch bis die liefern, bleibt vielen nur eins: Schmerzen aushalten. Oder?

Seit Jahrzehnten suchen Forscher nach Schmerzmitteln, die stark wirken, aber nicht abhängig machen. Nun rückt Cannabis als mögliche Lösung in den Fokus.

Wer schon einmal nächtelang wachgelegen hat, weiß, wie zermürbend Schlaflosigkeit sein kann. Schäfchen zählen, Podcasts hören, Meditation – es gibt Nächte, da scheint nichts mehr zu helfen. Für manche endet die Suche nach Ruhe dann bei einem gemütlichen Joint. Kein ärztliches Rezept, keine chronische Diagnose, sondern ein pragmatischer Versuch endlich ein-und durchzuschlafen. Ist das noch Genusskonsum – oder schlichtweg ein funktionaler Einsatz von Cannabis?

Manche Menschen konsumieren Drogen, ohne je süchtig zu werden. Andere hingegen verfallen ihnen schnell. Was unterscheidet sie?

Aus den Laboren der Cannabisindustrie kommen Produkte, die weit über die Wirkung klassischer Joints hinausgehen. Die hochpotenten Konzentrate sind so stark, dass sie Markt und Konsumenten verändern.