Gut gewürzt

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Fragen und Antworten

Viele Haushalte haben ein buntes vielfältiges Reper toire an Gewürzen vorrätig. Richtig eingesetzt, sind sie das Tüpfelchen auf dem i und machen sie aus einem guten Essen einen Wohlgenuss. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Nur eines sollten Gewürze nicht: den Eigengeschmack der Zutaten überdecken.

So bitte nicht: Gewürze mögen es trocken und dunkel. Stehen sie in Glasbehältern am Licht, verlieren sie schnell Farbe und Aroma.
Foto: AdobeStock dschraudolf

Wie lange sind Gewürze haltbar?

Auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum sind Gewürze nicht verdorben, haben allerdings oft an Würzkraft eingebüßt. Am besten also für den Privatgebrauch nur kleinere Mengen kaufen –und ungemahlen. Frisch gerieben oder zerstoßen schmecken Muskatnuss, Pfeffer, Piment, Kardamom und vieles mehr deutlich intensiver. Außerdem halten Körner, Kapseln und Samen das Aroma deutlich länger als Pulver.

Wie werden Gewürze am besten aufbewahrt?

Auch wenn das Curry noch so schön sonnengelb und das Paprikapulver sattrot leuchtet, sollten Gewürze nicht in Glasbehältern offen zur Schau gestellt werden. Gewürze mögen es trocken und dunkel. Das Licht zerstört langfristig nicht nur die Farbpigmente in den Pulvern, sondern auch Geschmack und Aroma, sodass sie nach einiger Zeit fad schmecken und dem Essen nicht mehr den erwünschten Pep geben. Gut geeignet für die Aufbewahrung ist ein geschlossener Küchenschrank oder eine Schublade in der Nähe des Kochfeldes, damit alles schnell greifbar ist. Hier können Gewürze auch in Glasbehältern stehen, geeignet sind aber auch Dosen aus Porzellan oder Metall, am besten mit einem gut schließenden Aromadeckel.

Ungewöhnliche Gewürze

Auch wenn in unseren Küchen schon eine enorme Vielfalt an schönen Gewürzen steht – es gibt immer noch etwas Neues zu entdecken. Hier einige Vorschläge:

Polvere di capperi: Entsalzene und getrocknete Kapern sind hier zu feinem Pulver gemahlen, das eine ausgesprochen mediterrane Würze liefert.

Zu haben bei www.dinsesculinarium.de

Paradieskörner: Die kleinen Körner, auch Guineapfeffer oder Meleguettapfeffer genannt, schmecken leicht scharf und gleichzeitig fruchtig warm. Sie vereinen die Aromen von Pfeffer, Ingwer, Kardamom und Zimt in einem Gewürz. Zu bekommen zum Beispiel bei www.zauberdergewuerze.de

Fenchelpollen: Der Geschmack ist feiner, eleganter und komplexer als der von Fenchelsamen und passt nicht nur zu Fisch, Gemüsegerichten, Pasta und Risotto, sondern auch zu Salaten und sogar zu Desserts.

Zu bestellen beispielsweise bei https://safranoleum.at

• Zitronenmyrte: Die Blätter des australischen immergrünen Baums geben Gerichten eine erfrischende, intensiv-zitronige Note. Als Pulver oder grob geschnittene Blätter zu bekommen, etwa bei folgenden Anbietern: www.altesgewuerzamt.de und www.kra