Trübe Stimmung trotz Frühling? Das geht gesünder und zufriedener
Wäre es nicht genial, in nur wenigen Augenblicken alte Lasten oder wiederkehrende Sorgen loszulassen? Das geht!
Endlich kommt der Frühling und die Tage werden länger. Da steigt sofort die Stimmung. Aber: Wen Sorgen, Trauer oder Ärger belasten, der leidet umso stärker, je fröhlicher jetzt alle anderen sind. Doch es gibt einen Weg, die negativen Gefühle loszuwerden: die Sedona-Methode mit nur fünf Fragen – und ehrlichen Antworten (siehe rechts).
Freude stärkt, Dauersorgen schwächen den Körper.
Davon profitiert auch die Gesundheit. Wissenschaftler der Medizinischen Psychologie fanden heraus, dass dauerhaft negative Gefühle Krankheiten fördern können, ebenso wie gute Emotionen den Körper –insbesondere das Immunsystem –stärken. Die Experten konnten einzelne Empfindungen sogar bestimmten Körperregionen zuordnen (siehe unten), in denen sich gesundheitliche Probleme zeigen. Das Zusammenspiel von Gemütslage und körperlichem Wohlbefinden erklären die Forscher so: Fühlen wir immer wieder Negatives wie Ängste, schüttet der Körper mehr vom Stresshormon Cortisol aus. Dieses wiederum mindert die Schlagkraft des Immunsystems, begünstigt Entzündungen, Infekte, Herz-Kreislauf- und Autoimmunerkrankungen. Wer sich sorgt und viel grübelt, schläft zudem schlecht. Hier können pflanzliche Helfer das Ab- schalten und erholsame Nächte fördern. Bewährt hat sich etwa Arznei-Lavendel (z. B. Lasea, Apotheke).
Körperatlas der Emotionen
Finnische Mediziner können nach gut 20 Jahren Forschung Gefühle im Körper genauer lokalisieren. So haben sie etwa herausgefunden, das Ekel im Halsbereich sitzt, vor allem dem Kehlkopf schaden kann.
Angst wiederum lastet auf Schultern, Armen und Oberkörper.
Trauer macht dem Herzen gesundheitlich zu schaffen.
Stolz: Kopf
Liebe: Kopf, Oberkörper
Sorgen: Oberbauch bis Herz
Freude: Ganzer Körper inklusive Fuß- und Fingerspitzen
Depression: Arme, Beine
Ekel: Hals, vor allem Kehlkopf
Angst: Schultern, Arme sowie der gesamte Oberkörper
Trauer: Alle Gliedmaßen, also die Arme und die Beine, außerdem das Herz
Wie aber die Sonne ins Gemüt holen, wenn uns miese Gefühle dauerhaft als dunkle Schatten auf der Seele liegen? Sie hinterfragen und auflösen, so der US-Unternehmer Lester Levenson (1909–1994), Erfinder der Sedona-Methode. Er selbst hatte mit 42 Jahren zwei Herzinfarkte, dazu Depressionen u