Das steckt hinter Gallensteinen

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Erkennen, vorbeugen & behandeln

Wenn die Gallenblase uns Steine in den Weg legt, ist nicht immer eine Behandlung nötig

Haben Sie manchmal ein Druckgefühl im Oberbauch, von dem Sie nicht recht wissen, wo es herkommt? Vielleicht macht sich da gerade die Gallenblase bemerkbar. Sie ist bis zu zehn Zentimeter groß, geformt wie eine kleine Birne, und meist nehmen wir sie gar nicht wahr. Ist sie aber krank, zeigt sie das häufig mit Gallensteinen. Wir verraten Ihnen, warum es wichtig ist, über die blinden Passagiere gut Bescheid zu wissen.

WIE BEMERKE ICH GALLENSTEINE?

Erste Symptome sind dumpfe Schmerzen im rechten Oberbauch. Häufig treten diese nach dem Verzehr von üppigen und fettreichen Speisen auf. Eine schmerzhafte Folge kann eine Kolik sein (siehe Kasten „Was hilft im Akutfall?“). Sie tritt auf, wenn ein Gallenstein in den Gallengang rutscht und den Abfluss der Gallenflüssigkeit behindert. Typisch für eine Gallenkolik sind krampfartige Beschwerden, die in die Schulter und den Rücken ausstrahlen können.

Auch Übelkeit und Erbrechen können ein Anzeichen sein. Viele Menschen bemerken aber überhaupt nicht, dass sie Gallensteine haben.

Mit einer ausgewogenen Ernährung können wir Gallensteine in vielen Fällen verhindern
Fotos: Adobe Stock

WARUM ENTSTEHEN SIE?

Die Gallenblase liegt unterhalb der Leber und dient ihr als Auffangbecken für den Verdauungssaft. Dieser wird für die Fettverdauung benötigt. Manchmal verklumpt das im Gallensaft gelöste Cholesterin und bildet Steine, die bis zu kirschgroß werden können. Oft entstehen Gallensteine durch eine zucker- und fettreiche Ernährung, durch Übergewicht und in manchen Fällen auch durch Veranlagung.

WIE WERDEN SIE BEHANDELT?

Bereiten Gallensteine keine Probleme, müss