#WirSindDSK

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DSK-Präsident Dr. Karl-Friedrich Ziegahn

Mit fast 13 000 Mitgliedern ist der Deutsche Sportfahrer Kreis e. V. die europaweit größte Vereinigung von aktiven Fahrern und Motorsport-Fans – und das mit langer Tradition. 1958 wurde der DSK mit dem Ziel gegründet, den Motorsport – und vor allem die Sicherheit in selbigem – zu fördern und zu verbessern und als Bindeglied zwischen Fahrern, Organisationen und Funktionären zu agieren. Zu den prominentesten Gründungsmitgliedern gehört Wolfgang Graf Berghe von Trips. Hamilton wechselt nächstes Jahr zu Ferrari, DTM stellt Elektro-Racer vor, die Langstrecke am Nürburgring dreht sich gegenseitig die Luft ab, und der DSK benennt seine Förderkandidaten. Biker, Youngtimer, Rallyedriver, Racer, Rookies – alles scharrt mit den Hufen, oder besser: dreht am Kabel, senkt den Fuß. Also alles wieder ganz normal?

Gut, lassen wir als DSK mal die ganz große Motorsport-Szene außen vor, das ist eh nicht unser Ding. Schauen wir auf die nationale Szene und bekommen Bauchkrämpfe. NLS und NES, Nürburgring, AvD und ADAC liegen im Clinch. Sitzen die wichtigsten Opponenten des Motorsports wieder mal in den eigenen Reihen? „Divide et impera“ hieß die Weisheit im Römischen Reich, frei interpretiert also: Teile deine Gunst, deine Macht auf. Wie will man mit zwei konkurrierenden Organisationen eine wundervolle Nürburgring Langstrecken-Serie splitten, bei der in Zukunft jedem zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben bleibt? Als DSK müssen wir in diesem Konflikt neutral sein, aber hoffen inständig, dass unser Sport auf der Nordschleife überlebt. DSK-Förderpiloten wurden auch für 2024 ausgewählt. Wir nehmen dazu kein Club-Budget in die Hand, das dürften wir ja gar nicht. Aber eingeworbene Förderungen, die dem DSK treuhänderisch übergeben werden, um Talente zu fördern, nutzen wir natürlich. Das haben wir insbesondere unserem Hardy Michel zu verdanken, der als Schatzmeister dieses Fördermodell entwickelte. Die Entscheidung über die Förderung des Nachwuchses l