Reise
Bilderbuch Cotswolds
Sich einmal wie ein Royal fühlen – dieser Wunsch wird zwischen saftig-grüner Natur und märchenhaften Kalksteinbauten Wirklichkeit ...
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Honiggelb leuchten die Mauern der St. James Church in den ersten Sonnenstrahlen. Während die Nacht noch langsam verschwindet, grasen die Schafe schon auf den satt-grünen Wiesen. Es sind die beiden Farben, die wie keine anderen für die Cotswolds stehen.
Denn die Region, bestehend aus sechs Grafschaften im Südwesten Englands, liegt auf Kalkstein. Und der dient nicht nur als fruchtbare Basis des Graslandes, sondern ebenso als Baumaterial. Auch die Kirche in der 2.300-Einwohner-Gemeinde Chipping Camden wurde daraus errichtet. Ihre für den Ort erstaunliche Größe und Pracht verdankt sie dem im 15. und 16. Jahrhundert florierenden Wollhandel.
In jeder Nische wartet eine neue Blütenwelt
Und auch heute noch prägt die Landwirtschaft die Region mit den sanften grünen Hügeln. Neben Schafherden sieht man viele Getreide-, Sonnenblumen- und Lavendelfelder. Denn für Blühpflanzen herrschen mit meist milden Temperaturen und sonnigen Sommern ideale Bedingungen. Und so sind die Cotswolds für noch etwas bekannt, das als „very british” gilt: perfekt arrangierte Gärten voll opulenter Pflanzen. Einer der eindrucksvollsten liegt ebenfalls in Chipping Camden. Hecken und Mauern teilen die 40.000 Quadratmeter des Hidcote Manor Gardens in mehrere Bereiche. Jeder einzelne ist so speziell gestaltet, dass man fast meint, ein neues Zimmer zu betreten. Mal umrahmen in Tierform geschnittene Eiben hoch blühende Fuchsien, dann wieder schlängelt sich ein heller Kiesweg durch scheinbar wild wuchernde Farne und Rosen.
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