Gaming und Entertainment

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Apples räumlicher Computer bietet sich mit seinen technischen Möglichkeiten der Gestensteuerung und der Augenerkennung förmlich für das Gaming an.

Synth Rider steht in der Tradition des Musikspiels Beat Saber, einem der ersten großen Hits unter den VR-Spielen.
Foto: Kluge Interactive

Noch ist das Angebot an Spielen für die Vision Pro überschaubar. Wer Apple Arcade abonniert hat, findet dort aber schon einige Titel. Das an Beat Saber erinnernde Synth Riders sorgt schon mal für Action – zumindest in den Armen. Mit „Lego Builder’s Journey“ schaffen es die dänischen Klemmbausteine in die virtuelle Welt. Im Gegensatz zu den echten Plastikbausteinen verbrauchen ihre virtuellen Pendants keinen Platz – und du trittst auch nicht versehentlich darauf. Gaming und Apple wird immer ein Thema bleiben – und der M2-Chip der Vision Pro ist zwar leistungsfähig, es fehlen ihm jedoch die Grafikfähigkeiten seines Nachfolgers M3. Dieser kann unter anderem mit hardwarebasiertem Raytracing aufwarten. Hier liegt ganz klar Potenzial für ein Nachfolgemodell.

Immersive Videos

Apple wirbt damit, mit der Brille ein cineastisches Erlebnis wie im Imax-Kino zu liefern. Dazu bietet der Konzern passende Videos an. Diese sind in 180 Grad in 3D-Imax-Technik und mit Spatial-Audio aufgezeichnet. Zuschauende finden sich in der Szene wieder und erleben Naturwunder, Tiere und Konzerte aus nächster Nähe.

180-Grad-Aufnahmen bedeuten aber auch, dass es nur vorn ein Bild gibt. Drehst du dich stark zur Seite oder nach hinten, siehst du einen schwarzen Rand. Außerdem bist du als betrachtende Person in der Szene „eingemauert“: Du nimmst also die Position der Kamera während der Aufnahme ein. Bewegst du den Kopf leicht vor und zurück oder seitwärts, bewegt sich das ganze Bild mit. Die Szene sieht dreidimensional aus, die eigene Position darin bleibt aber unveränderlich. Das macht den Unterschied zu den immersiven Hintergründen der Vision Pro aus: Dabei handelt es sich um in Echtzeit berechnete 3D-Modelle, die einen realistischeren Eindruck vermitteln.

Die immersiven Videos können für das Phänomen der „Motion Sickness“, also der leichten Übelkeit bei Bewegung, verantwortlich sein – besonders, wenn sich die Kamera in der Szene bewegt. In d

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