Allergie-Alarm?

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MEDIZIN Meine Gesundheit

Den schalte ich dieses Jahr aus!

Jetzt kommt Spezial-Hilfe aus dem Pflanzenreich

Sie haben die Nase voll?

Klar, schließlich ist der Frühling im Anmarsch!

Da niesen, schniefen und schnäuzen sich laut Robert Koch-Institut rund 12,5 Millionen Deutsche jedes Jahr aufs Neue. Der Grund für so eine Pollenallergie: Das Immunsystem bekämpft eigentlich harmlose Eindringlinge wie etwa Birkenoder Erlenpollen mit einer überschießenden Abwehrreaktion. Der dabei freigesetzte Entzündungsstoff Histamin bewirkt dann, dass die Haut sich rötet, Quaddeln zeigt oder juckt, die Augen tränen und Schleimhäute dick anschwellen. Doch es gibt auch eine gute Nachricht, gerade für Menschen mit eher leichten bis mittelstarken Heuschnupfen-Beschwerden. Hier bringen nämlich natürliche Helfer Linderung – ganz ohne Nebenwirkungen. Bei Arzneien gegen Allergien, den sogenannten Antihistaminika, treten hingegen oft etwa auch Müdigkeit und Schwindel auf.

So lecker kann Medizin sein: Äpfel liefern mit Quercetin eine echte Bio-Waffe gegen Allergien
Werden Pollen (Allergen, grün) eingeatmet, bilden Plasmazellen (blau) Antikörper (rot). Die heften sich an Mastzellen, welche bei erneutem Pollenkontakt Histamin freisetzen

Gut zu wissen: Die natürlichen Mittel eignen sich besonders bei ersten Allergie-Anzeichen, wirken zudem vorbeugend. Denn sie unterstützen den Körper bei der Selbstregulation. Hier stellen wir Ihnen die besten Bio-Antihistaminika zur Eigentherapie vor.

Zwei Äpfel am Tag halten eine laufende Nase fern

Los geht’s mit Äpfeln! Denn die haben es faustdick unter ihrer Schale: Quercetin heißt der gelbliche Pflanzenstoff, der sich dort in großer Menge befindet. Er hemmt (Histamin-)Entzündungen. Das Apfel-Quercetin zählt zu den wirksamsten natürlichen Antihistaminika überhaupt, ergab eine US-Studie. Demnach wirkt es vorbeugend sogar stärker als der Arzneistoff Cromoglicinsäure (z. B. in Nasenspray). Dazu einfach täglich zwei (Bio-)Äpfel mit Schale essen.

Senföl befreit die Atemwege

Senföle sind ebenfalls Experten im Einsatz gegen allergische Reaktionen. Sie stecken hoch konzentriert etwa in Brokkolisprossen. Und US-Wissenschaftler attestieren dem Senföl Sulforaphan einen Aller-gie-Schutz in den unteren und oberen Atemwegen. Für die Eigentherapie einfach 30 Gramm Brokkolisprossen pro Tag essen –entweder pur oder über einen Salat oder Kräuterquark gestreut. Sie mögen es lieber fruchtig? Dann greifen Sie zu Holunderbeeren. Die dunklen Früchte verdanken ihre Farbe den sogenannten Anthocyanen. Diese Pflanzenfarbstoffe dämpfen eine überschießende Immun-Antwo

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