Charmanter Crossover

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Neuer Look für Audis Kompaktmodell: Der A3 allstreet lockt Kunden mit leicht erhöhter Sitzposition und SUV-ähnlicher Optik

Drei Zentimeter mehr Bodenfreiheit, ein ähnlich wie bei den Q-Modellen höhergezogener Kühlergrill, ein angedeuteter Unterfahrschutz, breite Radlaufleisten und dunkel abgesetzte Schweller: Der A3 allstreet unterscheidet sich optisch deutlich von den anderen Vertretern der Audi Baureihe, von der weiterhin auch Limousine, Sportback und der sportliche Vertreter S3 im Angebot sind.

Den Crossover-Charakter unterstreichen die generell eingesetzten 17-Zoll-Räder, die in Verbindung mit der im Vergleich zum A3 Sportback um 15 Millimeter höheren Trimmlage des Fahrwerks für die drei Zentimeter mehr Bodenfreiheit sorgen. Einfluss auf das Fahrverhalten hat das aber so gut wie gar nicht, da Federung und Dämpfung dementsprechend neu abgestimmt wurden. Der allstreet fährt präzise um die Kurven und zeigt trotz seiner erhöhten Bodenfreiheit keine Seitenneigung der Karosserie.

Den Sportback und auch die Limousine des A3 haben die Designer im Zuge der Überarbeitung ein wenig nachgeschärft. So hat der Singleframe eine neue Struktur bekommen und ist flacher sowie breiter geworden. Große Lufteinlässe und ein neuer Frontspoiler sorgen für ein markantes Gesicht. Das Heck wird dominiert von einem veränderten Stoßfänger sowie einem Diffusor.

Während die Änderungen im Innenraum eher überschaubar sind, hat die Serienausstattung zugelegt. Ein Drei-Speichen-Lederlenkrad mit Multifunktion plus, Klimaautomatik, Ambiente-Lichtpaket und eine in Längsrichtung und Neigung verstellbare Mittelarmlehne vorn gehören nun zum Standardumfang. Serienmäßig hat Audi dem A3 neben dem Digitalradio DAB+ und dem 10,1-Zoll-Touchdisplay jetzt auch das Virtual Cockpit sowie eine induktive Lademöglichkeit für das Smartphone spendiert.

Nicht höhergelegt, aber im Design geschärft: Der A3 Sportback ist flacher und breiter geworden. Das Heck ziert jetzt ein neuer Stoßfänger samt prägnantem Diffusor
Fotos: Audi

Auf der Antriebsseite zeigen sich so gut wie keine Unterschiede zwischen allstreet, Sportback und Limousine. Es gibt den 1,5 TFSI mit 110 kW (150 PS) als Mild-Hybrid mit Zylinderabschaltung, der mit einer Siebengang S tronic kombiniert ist; der allstreet ist zusätzlich mit Sechsgang-Schaltung zu haben. Als zweite Motorisierung gesellt sich der gleich starke 2-Liter-Diesel dazu, ebenso mit Siebengang S tronic.

LEISE UND SPARSAM

Sehr zufrieden: Unser Autor Wolfgang Schäffer (Foto oben) fuhr den neuen A3 allstreet – und freute sich über die erweiterte Serienausstattung wie etwa das schicke Drei-Speichen-Lenkrad. Im Kofferraum sichert ein Netz großes Gepäck vorm Verrutschen

Der A3 allstreet mit Dieselantrieb, mit dem wir unterwegs waren, läuft erfreulich leise und zieht auch bei