„Endlich fühle ich mich wohl“

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Als sie vor Schmerzen kaum noch laufen kann, zieht sie die Reißleine und ändert ihren Lebensstil – mit großem Erfolg

50 KILO WEG mit Ernährungsumstellung und Schrittzähler

Christiane (39):

Früher 115 Kilo

Christiane (1,66 m) trägt Größe 50/52. Sie hat Knieschmerzen und eine Fettleber

Heute 65 Kilo

Christiane passt in Kleidergröße 38 und fühlt sich so fit wie nie. „Ich ziehe mich jetzt richtig gern schick an“

Seit ich abgenommen habe, bin ich selbstbewusster. Ich gehe öfter raus und kleide mich schick“, sagt Christiane aus Bergheim (NRW) und strahlt. „Früher war das anders. Da habe ich mich versteckt, weil ich mich für mein Aussehen schämte.“

Ständig schmerzten die Knie

Als Kind ist Christiane pummelig. Während der Pubertät nimmt sie durch eine spät erkannte Schilddrüsen-Unterfunktion zu, denn diese verlangsamt ihren Stoffwechsel. Morgens isst sie damals süße Brötchen mit Kakao, mittags Currywurst, Schnitzel mit Pommes oder Spaghetti Carbonara. Abends gibt es Brot mit Marmelade, Fruchtjoghurt oder Cornflakes. Danach nascht sie noch Schokolade und Süßes. Mit Anfang 30 wiegt die Bibliotheksangestellte 115 Kilo. „Wenn ich Treppen stieg, taten die Knie weh und ich kam schnell aus der Puste.“ Sie bekommt Medikamente gegen Bluthochdruck und leidet an einer Fettleber. Ein Arzt stellt zudem ein Lipödem fest. Das ist eine hormonell bedingte Fettverteilungs-Störung, bei der sich das Fett bevorzugt an Hüften, Armen und Beinen ablagert.

Ich bin in der Form meines Lebens

Doch noch immer ändert Christiane nichts an ihrem Verhalten. Erst im Dezember 2018, als sie auf einem Sitzkissen am Boden sitzt, macht es „Klick“ bei ihr. „Als ich aufstehen wollte, kam ich aus eigener Kraft kaum hoch. Das gab mir zu denken.“ Sie geht zu einer Orthopädin und diese verschreibt ihr zunächst Reha-Sport. Ab da verändert sich ihr Leben.

„Früher habe ich Sport gehasst, nun lernte ich, dass er mir guttut. So wurde ich immer aktiver.“ Christiane kocht jetzt frisch und meidet Fertiggerichte. „Auch auf Brot, Pasta, Reis und Zucker – also Kohlenhydrate – verzichtete ich anfangs. Dafür griff ich zu mehr Gemüse, Salat und weiteren Lebensmitteln mit v

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