„Ich bin stolz auf meine Verwandlung“

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Der wahre Diät-Report

106 KILO WEG mit Intervallfasten

Jahrelang kämpft sie gegen ihr Übergewicht. Erst ein Buch bringt sie auf die richtige Spur – und damit zur ersehnten Veränderung

Ineka (36):

Seitdem die überflüssigen Pfunde weg sind, geht es mir seelisch und körperlich sehr viel besser.“ Ineka, Erzieherin aus Oranienburg in Brandenburg, ist jetzt ganz sie selbst. Das war lange anders. „In der Pubertät nahm ich langsam und stetig zu. Es hörte gar nicht auf.“ Ihre Mutter schickte sie deshalb in den Ferien zu einer Abnehmkur für dicke Kinder – ohne wirklichen Erfolg.

Das Gewicht stieg und stieg

Ineka versucht, mit Sport abzunehmen. Sie geht exzessiv drei bis viermal die Woche ins Fitness-Studio – doch auch das hilft nicht. Mit 17 erfährt sie die Diagnose: Sie hat das PCO-Syndrom, eine mehrfache Stoffwechselstörung. Eines der Symptome kann eine Insulinresistenz sein. Und durch die erhöhte Ausschüttung des Insulins wird die aus der Nahrung gewonnene Energie vermehrt in Fettdepots eingelagert. Das führt dazu, dass betroffene Frauen stetig an Gewicht zunehmen und nur schwer abnehmen. Im Juni 2019 wiegt Ineka schließlich 170 Kilo. „Ich hatte Schmerzen in den Fußgelenken, Knien und dem Rücken. Lange Wege zu gehen schaffte ich kaum noch.“

Mein kleiner Trick gegen Heißhunger

In einem Buch liest sie, dass Intervallfasten helfen könne, den Insulinspiegel zu regulieren und so leichter Gewicht zu verlieren. Ineka wagt den Versuch und wählt anfangs die 16:8-Methode. Das bedeutet, binnen 24 Stunden nur innerhalb von 8 Stunden zu essen und 16 Stunden auf Nahrung zu verzichten. „Mein Essensfenster lag da zwischen 12 und 20 Uhr.“ Zudem reduziert sie deutlich die Menge an Kohlenhydraten. Morgens trinkt sie nur grünen Tee und ein Glas Wasser. Mittags gibt es z. B. Eiweißbrötchen mit Kräuterquark, Gurken und Kohlrabi. Oder sie bereitet sich Rühreier mit Tomaten und Zwiebeln zu. Dazu genehmigt sie sich eine zuckerfreie Trinkschokolade mit Xylit, um keinen Heißhunger auf Süßes zu entwickeln. Abends gibt es z. B. einen Brokkoli-Fisch-Auflauf oder Linsennudeln mit Spinat und Hähnchen. Bereits nach kürzester Zeit fühlt sich Ineka deutlich woh-ler. „Ich war nicht mehr so träge und mit jedem

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