Für die meisten von uns ist der Montag der schlimmste Tag der Woche. Und das auch noch zu Recht! Denn tatsächlich ist er auch der ungesündeste. Was wir gegen den „Montags-Blues“ tun können
GEHIRN: SCHLECHTE LAUNE PROGRAMMIERT
Ein Grundsatz der Verhaltens-Psychologie lautet: Was wir erwarten, passiert meist auch. Und vom Montag erwarten wir nunmal nichts Gutes. Allein die Gedanken an die bevorstehende Arbeitswoche, an den Stress oder den nervigen Chef verursachen ein körperliches Bedrohungsgefühl. Was wir dagegen tun können: Überlegen Sie sich ein Montagsritual, das Sie glücklich macht und auf das Sie sich freuen. Das kann zum Beispiel eine besondere Kaffee-Kreation beim Lieblings-Barista sein oder ein fest eingeplantes Mittagessen mit einer Freundin.
MUSKELN: WENN DAS WORKOUT SPÄTFOLGEN HAT
Oft bleibt unter der Woche keine Zeit für Sport – die sogenannten „Weekend Warriors“ bewegen sich deshalb als Ausgleich am Wochenende besonders viel. Studien bestätigen das sogar: Ein intensives 75-minütiges Work-out ist genau so effektiv wie mehrere Einheiten in der Woche. Einziger Nachteil: Der Muskelkater setzt mit einer Verzögerung von 24 - 48 Stunden ein – also pünktlich zum Montag. Aua. Was wir dagegen tun können: Ein Training muss nicht zu Muskelkater führen, um wirkungsvoll zu sein. Auch ohne Verletzungen der Muskelfasern zu verursachen, kann Bewegung einen Wachstumsreiz setzen.
Also bitte beim Work-out nicht übertreiben.
IMMUNSYSTEM: INFEKT-GEFAHR ZUM WOCHENSTART
11 Liter reinen Alkohol trinken Erwachsene in Deutschland durchschnittlich pro Jahr – und das bevorzugt am Wochenende. Die Auswirkungen zeigen sich einige Stunden danach: Spätestens am Montagmorgen ist unser Immunsystem ganz schön angeschlagen, es produziert weniger Monozyten und Killerzellen. Das macht anfälliger für Infekte. Was wir dagegen tun können: Erste Hilfe fürs Immunsystem: eine große Portion Obst & Gemüse essen,