Wie wir unser Organ bestmöglich unterstützen und häufigem Harndrang entgegenwirken
MEDIZIN-NEWS
SO WIRKEN SICH KAFFEE ODER TEE AUS
Dieses drückende Gefühl auf der Blase nach einer großen Tasse Kaffee kennen viele. Woran das liegt? Vor allem daran, dass die Koffeinaufnahme den Blutdruck erhöht und das Herz dadurch mehr Blut in den Körper pumpt. Damit werden automatisch auch die Gefäße in der Niere erweitert – und das wirkt wie ein geöffneter Staudamm. In die Blase fließt mehr Flüssigkeit als sonst. Dadurch ist das etwa 400 bis 500 Milliliter fassende Organ schneller voll, und wir müssen viel häufiger auf Toilette. Diesen harntreibenden Effekt hat übrigens auch das Teein in schwarzem oder grünem Tee.
DIE UNTERSCHIEDE: MÄNNLICHE UND WEIBLICHE BLASE
Bei Frauen ist das Hohlorgan kleiner als bei Männern, da die Gebärmutter ebenfalls Platz im Bauchraum beansprucht. Aber das hat keinen Einfluss darauf, dass Frauen öfter das stille Örtchen aufsuchen. Das liegt vor allem daran, dass bei ihnen die sensiblen Sensoren in der Blasenwand oft bereits sehr früh Meldung an das Gehirn geben, dass die Blase voll ist. Auch Blaseninfekte treffen Frauen häufiger. Bei deren Therapie hat sich eine Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel (z. B. in „Angocin”, rezeptfrei, Apotheke) bewährt.
DIESES TRAINING TUT IHR BESONDERS GUT
Die Blase kann durch ein Training lernen, sich stärker zu dehnen und mehr Harn zu speichern. Dafür sollte man die Zeit zwischen den Toilettengängen langsam ausdehnen und die Blase nicht sofort entleeren, wenn sie sich meldet.
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