Gute Aussichten auf höhere Kurse

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DEUTSCHE GROSSBANKEN VOR DER BERICHTSSAISON

Das Comeback von Commerzbank und Deutsche Bank seit Jahresbeginn ist beeindruckend: knapp 20 Prozent Wertzuwachs bei Deutschlands größtem börsennotierten Geldinstitut und ein starkes Momentum der Aktie, das den Aufwärtstrend in einem freundlichen Börsenumfeld stützen sollte, und gut 24 Prozent mehr bei den Papieren der Commerzbank. Im Vergleich dazu sieht der DAX blass aus, trotz neuer Allzeithochs: nur knapp neun Prozent mehr seit Jahresbeginn.

Der nächste Test für die Erholungsrally der deutschen Großbanken, die aktuell auch mit hohen Dividendenrenditen glänzen, ist der Start der US-Berichtssaison mit den Zahlen von Schwergewichten im US-Bankensektor: Am Freitag berichten die größte Investmentbank JP Morgan und die Bankengruppe Citigroup über das erste Quartal, Signale, die in Frankfurt vor allem für die Aktionäre der Deutschen Bank interessant sein dürften. Die Bilanz der Deutschen Bank folgt am 25. April.

Insgesamt erwarten Analysten, dass Amerikas größte Unternehmen im S&P 500 Index die durchschnittlichen Schätzungen, wie in den vier Quartalen zuvor, erneut übertreffen werden: Im Schnitt lagen die Gewinne pro Aktie im breiten Index pro Quartal gut sieben Prozent über den Prognosen der Analysten.

Die Papiere von JP Morgan und Citigroup, die seit dem Tief an den Börsen Ende Oktober deutlich zugelegt haben, sollten ihre Erholung fortsetzen.

Kreditrisiko US-Gewerbeimmobilien

Das Risiko der zahlreichen faulen Kredite bei US-Gewerbeimmobilien setzt bisher weniger die Großbanken, sondern Amerikas regionale Banken unter Druck. Inzwischen rechnen allerdings auch deutsche Institute mit größeren Turbulenzen aus diesem Ma

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