Wieder eine Verdoppler-Chance

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NEBENWERT DER WOCHE

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN Erneut geht es bei den Aufträgen nicht voran, erneut ist die Aktie abgerutscht und erneut wittern mutige Anleger eine Chance auf 100 Prozent Gewinn

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In dieser Rubrik stellt BÖRSE ONLINE heiße Spezialwerte für spekulative Anleger vor. Da hohen Kurschancen in der Regel hohe Risiken gegenüberstehen, sollten Kaufaufträge limitiert und Stoppkurse beachtet werden.

Druckmaschine aus Heidelberg: Auftragsflaute vor der Fachmesse Drupa
Chart: BO Data/small charts; Bild: Heidelberg

Wer eine Aktie nicht hat, wenn sie fällt, der hat sie auch nicht, wenn sie steigt.“ Das Börsianer-Bonmot von André Kostolany gilt auch für die Anteile von Heidelberger Druckmaschinen, und das nicht nur einmal. Seit 2009, als die Finanzkrise den ehemaligen Vorzeigekonzern massiv abstürzen ließ, kämpft das Unternehmen gegen den Aderlass in der Branche und zu hohe Kosten. Entsprechend verhalten ist die Entwicklung der Aktie. Sie bewegt sich seit 15 Jahren in einer Bandbreite von 4,50 Euro am oberen Ende und 60 Cent am unteren. Wer sich hier gegen den Strom stellte, konnte mehrfach seinen Einsatz zumindest verdoppeln.

Im Moment ist der Wert wieder am unteren Ende angelangt. Anders als in früheren Phasen scheint der Kursrutsch zudem nicht strukturellen Problemen, sondern der Zyklik geschuldet. Naturgemäß kann sich der Konzern der konjunkturellen Entwicklung nicht entziehen. Der Gewinn vor Steuern nach neun Monaten des gebrochenen Geschäftsjahres 2023/24 (endet am 31. März) reduzierte sich um mehr als ein Fünftel. Besonders große Sorgen macht Anlegern der Auftragseingang, der im dritten Quartal 19 Prozent nachgab.

Allerdings scheint das im Kurs abgebildet zu sein. Heidelberg erwirtschaftet unterm Strich schwarze Zahlen und sollte bis Ende März rund 15 Cent pro Aktie verdient haben. Mut macht vor alle

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