LIEFERUNG falsch, kaputt – oder gar nicht da?

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Beim Online-Bestellen kann viel schief gehen. Das sind Ihre Rechte

AM LAUFENDEN BAND 2022 wurden rund 4,15 Milliarden Pakete und Päckchen verschickt. Sie passieren meist mehrere Sortieranlagen und Stationen, bis sie beim Empfänger ankommen. Da kann es schon mal Ärger und Verluste geben …
Fotos: iStock (2)/alvarez/fizkes, Verbraucherzentrale NRW

Über 40 Prozent der Internetnutzer kaufen mindestens einmal im Monat im Netz ein. Kein Wunder, denn Online-Shopping ist bequem, man kann prima die Preise vergleichen und die Ware wird auch noch direkt nach Hause geliefert. So sollte es zumindest sein … Denn immer häufiger kommen Pakete zu spät, stark beschädigt oder gar nicht an. Was dann?

Händler sind zuerst in der Pflicht

Die gute Nachricht vorweg: Geht die Sendung verloren, bekommen Sie Ihr Geld zurück. Allerdings: Zu ungeduldig darf man nicht sein. „Pakete haben eine sogenannte Regellaufzeit, je nach Anbieter zwei bis vier Werktage. Sprich: Innerhalb dieser Zeit sollten sie beim Empfänger ankommen“, erklärt Verbraucherschützerin Iwona Husemann. Geschieht das nicht, kann man sich nach fünf bis sieben Tagen an den Kundendienst des Zustellunternehmens wenden. Bei DHL etwa gibt es dazu eine Hotline: 02 28/4 33 31 12. „Nach insgesamt 21 Tagen gilt die Sendung als verloren und es gibt Schadensersatz“, so die Expertin. Wichtig zu wissen: Die Beweislast, wenn Ware nicht angekommen ist, liegt beim Versender. „Er muss Sorge tragen, dass die Ware den Kunden erreicht. Dafür ist in der Regel eine persönliche Übergabe erforderlich.“ Stellt der Bote das Paket also einfach vor die Haustür und es wird gestohlen, haben Sie Anspruc

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