Zimmerpflanzen treiben’s bunt

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Besser leben

Alles im grünen Bereich? Gut so, aber wer gerne etwas mehr Farbe in seine Wohnung bringen will, freut sich über „panaschierte“ Pflanzen

Mehrfarbiges ist jetzt Trend

Einfach nur grün reicht vielen Pflanzenfans heutzutage nicht mehr aus. Stattdessen sind seit einigen Jahren Pflanzen mit panaschierten Blättern angesagt. „Panaschiert“ kommt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie „farbig machen“. Bei Pflanzen beschreibt man mit diesem Attribut somit Gewächse, die zweioder mehrfarbige Blätter besitzen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen dazu und erklären, was Einsteiger bei Kauf und Pflege beachten sollten.

BLATTSPEKTAKEL Maranta leuconeura (Pfeilwurz, oben) beeindruckt mit den roten Adern, der Philodendron (r.) zusätzlich mit der Form der Blätter

Wieso haben Pflanzen mehrfarbige Blätter?

Die Mehrfarbigkeit der Blätter ist im Grunde eine Laune der Natur. Durch Mutationen bilden Pflanzen an manchen Stellen weniger oder gar kein Chlorophyll aus, so dass diese Stellen dann weiß, rot oder gelb erscheinen.

Schaden panaschierte Blätter der Pflanze?

Nein, das tun sie nicht. Allerdings können panaschierte Pflanzen weniger Photosynthese betreiben als die vollständig grünen Vertreter ihrer Art und haben damit auch weniger Energie zur Verfügung. Das hat zur Folge, dass sie langsamer wachsen.

RICHTIGE ERDE Um Staunässe zu vermeiden, auf den Boden des Topfes Blähton geben

Warum sind manche dieser Sorten so teuer?

Da es sich um Mutationen handelt, können die Pflanzen nur durch Ableger vermehrt werden, nicht durch Samen. Seltene Arten kosten oft 50 Euro oder mehr, im Gartencenter bekommt man sie aber schon recht günstig.

Fotos: AdobeStock (3)/Agata/JCM/Aleksandra Konoplya

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