Warum Sie nicht in Holland zurückrufen sollten

2 min lesen

Die Polizei warnt vor diesen fünf neuen miesen Maschen. So können Sie sich schützen

UNSERE EXPERTIN: Christiane Honer, Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes

Betrug am Telefon

1 Anruf mit einer 0031-Vorwahl

Ihr Festnetz-Telefon oder Handy klingelt – und Sie hören diese (oder eine ähnliche) Ansage: „Ihr Paypal-Konto wurde ausgespäht, 690 Euro sind in Gefahr. Um das Geld zu sichern, drücken Sie die Taste 1.“

Das sagt die Expertin:

Der Anruf hat die Vorwahl 0031, kommt aus den Niederlanden. Wenn Sie niemanden kennen, der von dort aus anrufen könnte, gehen Sie nicht ran und rufen Sie nicht zurück! Nehmen Sie doch ab, legen Sie sofort auf, wenn die Ansage beginnt. Drücken Sie auf gar keinen Fall die Taste 1. Es wird versucht, Sie mit einem Callcenter-Mitarbeiter zu verbinden. Oft sprechen die Englisch. Ziel ist es, Einsicht in Ihr Smartphone zu bekommen.

2 Dringende Netflix-Mail

Sie bekommen folgende E-Mail: „Ihr Netflix-Konto ist stillgelegt. Fügen Sie eine Zahlungsart hinzu, um wieder Inhalte genießen zu können.“

Das sagt die Expertin:

Die E-Mail sieht täuschend echt aus, ist aber nicht von Netflix. Ziel der Betrüger ist, dass Sie auf das Feld „Mitgliedschaft erneuern“ klicken und Ihre Zahlungsdaten offenlegen. So soll an Ihr Geld gelangt werden. Der Streamingdienst fragt keine sensiblen Daten per E-Mail ab. Deshalb niemals auf Links in E-Mails klicken. Auch ratsam: Ändern Sie regelmäßig das Passwort Ihres Kontos.

3 VerlockendesJob-Angebot

Das kommt per SMS: „Wir haben festgestellt, dass Ihr Werdegang und Ihr Lebenslauf von mehreren Online-Personalvermittlungsagenturen empfohlen wurden. Deshalb möchten wir Ihnen einen Teilzeitjob anbieten, den Sie in Ihrer Freizeit ausüben können. Unsere Aufgabe ist einfach: Wir bewerten einfach Ihre Lieblingshotels. Der Tageslohn liegt zwischen 300 und 1000 Euro.

Wenn Sie teilnehmen möchten, kontaktieren Sie uns bitte per WhatsApp.“

Das sagt die Expertin:

Das ist kein seriöses Job-Angebot. Das erkennen Sie daran, dass die Infos zum Job vage sind, der Lohn utopisch hoch und der Text grammatikalische Fehler