Raus Routine aus der

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Wissbegierige Menschen leben gesünder, sind motivierter, kreativer, glücklicher. Wie es geht, verraten wir hier

So beschwingt und frei wie ein Schmetterling: Das Gehirn wird schneller und flexibler, wenn wir neugierig durchs Leben gehen

Mehr wissen wollen, den Dingen auf den Grund gehen, Geheimnisse lüften: Das nennt man Neugierde. Bei Kleinkindern zeigt sie sich noch ungeniert. Wieso? Weshalb? Warum? Fünfjährige stellen sich diese Fragen bis zu 65-mal pro Tag, Erwachsene hingegen nur noch etwa viermal. Dabei sind es genau diese Fragen, die dafür gesorgt haben, dass der Mensch das Feuer entdeckt hat. Auch Laptop, Solarzellen oder Antibiotika gäbe es nicht ohne die Triebfeder namens Neugier. Wir verdanken ihr jedoch nicht nur Wissen und auch Wachstum, sie schenkt uns auch Glück und verlängert sogar das Leben, wie neue Forschungen zeigen. Denn ob wir fröhlich, kreativ, erfolgreich und gesund sind oder nicht, hängt sehr davon ab, ob wir offen für neue Erfahrungen sind.

Kleine Abenteuer düngen unseren Geist

Wenn wir uns auf kleine Abenteuer einlassen, unterstützen wir die Flexibilität unseres Gehirns, indem es neue Nervenzellen bildet, wissen Experten. Und dieser Prozess ist bis ins hohe Alter möglich! Wir können also unser Leben lang neue Gehirnzellen und neuronale Verknüpfungen bilden. Die Folge: Unser Oberstübchen bleibt bis ins hohe Alter jung, fit und leistungsstark. Neugier wirkt quasi wie Dünger auf unseren Geist. Und neugierige Menschen haben ein entsprechend stark vernetztes Gehirn, konnten Forscher der Uni Bonn zeigen. Zudem fanden sie heraus: Je neugieriger ein Mensch ist, desto schneller reagiert sein Gehirn auf die Lernprozesse mit einer Belohnung in Form von Wohlfühlhormonen. Und desto größer ist auch seine Lust, Neues kennenzulernen. Was für ein schönes Wirkprinzip!

Klarer Vorteil für unsere Gesundheit

Und das hat einen tieferen Sinn: Mutter Natur hat es uns in die Wiege gelegt, Unvorhergesehenes zu meistern und Informationen zu sammeln. Sonst hätten wir weder überlebt noch uns weiterentwickelt. Kein Wunder also, dass die Biologie auch dafür gesorgt hat, dass unser Gehirn zwar Altbekanntes schätzt, zu viel Gleichförmigkeit im Leben jedoch gar nicht mag. Studien belegen: Empfinden wir unser Dasein über meh