Premium-Anspruch

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Nach sechs Jahren kehrt die italienische Marke Lancia mit dem elektrischen Ypsilon auf den deutschen Markt zurück

Klaus Uckrow

LANCIA YPSILON

Das auf 1906 (Gründungsjahr von Lancia) Exemplare begrenzte Sondermodell Cassina gibt’s nur in Italien

Bis 2017 wurde der schicke Kleinwagen Ypsilon auch in Deutschland angeboten. Dann zog sich die Edel-Marke des damaligen Fiat-Konzerns nach Italien zurück, wo der 3,84 Meter lange Mini bis heute mit Erfolg verkauft wird. Unter der Ägide von Stellantis erfolgt das Comeback mit einem neuen Modell: Ab Mitte 2025 soll der nun vollelektrische Lancia Ypsilon bei zunächst 25 Händlern auch hierzulande zu haben sein. Der jetzt 4,08 Meter lange Kleinwagen wird von einem 115 kW / 156 PS starken Elektro-Motor angetrieben. Der 54 kWh fassende Akku soll eine Reichweite von 403 Kilometern (WLTP) erlauben. Mit Schnellladung (100 kW) lässt sich die Batterie innerhalb von 24 Minuten von 20 auf 80 Prozent befüllen.

In Italien startet der Ypsilon bereits jetzt als limitiertes Sondermodell zum Preis von 39.500 Euro. Um den Premiumanspruch zu untermauern, arbeitet Lancia beim Interieur mit dem Hersteller von Luxusmöbeln Cassina zusammen.

Moderne Technik, mit Leder bezogene Mittelkonsole

STELLANTIS-KONZERN Starkes Wachstum

Carlos Tavares meldete gute Zahlen und kündigte ein Aktien-Rückkauf-Programm an

Der in den Niederlanden ansässige Multi-Marken-Konzern Stellantis (darunter Fiat, Opel, Peugeot) hat im Gesamtjahr 2023 Rekord-Ergebnisse erzielt. Der Nettoumsatz stieg im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 189,5 Milliarden Euro, der Nettogewinn legte um elf Prozent auf 18,6 Milliarden Euro zu. Der weltweite Fahrzeug-Absatz stieg um sieben Prozent auf gut 6,3 Millionen. Der stärkste Markt für Stellantis war Europa mit rund 2,7 Millionen Auslieferungen. Die weltweiten Verkäufe von reinen Elektro-Fahrzeugen sind im Jahresvergleich um 21 Prozent, die der Hybrid-Modelle sogar um 27 Prozent gestiegen. Konzern-Chef Carlos Tavares erklärte: „Die heutigen Rekord-Finanzergebnisse sind Beleg dafür, dass wir zu einem neuen Weltmarktführer in unserer Branche geworden sind und wir auch in einem turbulenten Jahr 2024 grundsolide bleiben werden.“ Der Stellantis-Konzern war vor drei Jahren aus dem Zusammenschluss von PSA und Fiat/Chrysler entstanden.

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