Heiß auf Eis

3 min lesen

SPORT

Mission Weltmeister: Hoch motiviert reist die Nationalmannschaft zur Eishockey-WM 2024. Kehrt sie erneut mit einer Medaille zurück?

Maksymilian Szuber (Deutschland) und Samuel Blais (Kanada) im Zweikampf beim WM-Finale 2023

Für die Eishockey-Sensation des letzten Jahres sorgte die deutsche Nationalmannschaft. Auf dem Weg ins WM-Finale hatte sie unter anderem die USA und die Schweiz aus dem Turnier geworfen, erst gegen Kanada scheiterten die Männer um Kapitän Moritz „Mo“ Müller im Endspiel mit 2:5. Der Lohn der Silbermedaille: eine Woge der Begeisterung in spürbar volleren A renen in der deutschen Liga-Saison. Und erstmals ist die WM w ieder bei einem großen Sender zu sehen. ProSieben überträgt alle Spiele mit deutscher Beteiligung und fast alle Spiele der K.-o.-Runde – unabhängig davon, ob Deutschland sie erreicht. Als amtierender Vizeweltmeister gehört das Team von Cheftrainer Harold Kreis bei der WM in Tschechien vom 10. bis 26. Mai aber zum er weiterten Favoritenk reis. Und die deutschen Stars der nordamerikanischen NHL, wie etwa Moritz Seider oder Tim Stützle, die Kreis auf einer US-Tour vor wenigen Wochen besuchte, wären nach eigener Aussage gerne dabei. Noch hängt ihre Teilnahme allerdings vom Verlauf der Playoffs und dem grünen Licht ihrer Klubs ab.

Platzwunden und lose Zähne

Einsteiger vor dem TV sind bei ProSieben willkommen: „Zu unseren Aufgaben gehört es, neue Zuschauer für Eishockey zu begeistern. Ich will, dass jeder den Sport versteht“, sagt Moderator Matthias Killing, der mit „Icke“ Dommisch vor Ort sein und Experten wie Ex-Nationaltrainer Uwe Krupp, aber auch die Spieler und Harold Kreis im Studio begrüßen wird. Um sich schon mal ins W M-Feeling zu versetzen, hat Killing sich mit TV DIGITAL im legendären Wellblechpalast des Berliner Olympiastützpunkts aufs Eis begeben. Etwas Überwindung gehört dazu: „Ich habe vor 23 Jahren schon eine WM fürs DSF begleitet, aber ich kann nicht Schlittschuh laufen!“, sagt der 44-Jährige und lacht. Mit dem Kölner Hai Maxi Kammerer, 27, ist aber ein Profi vor Ort, der uns wert volle Tipps gibt. So erklärt er etwa, in welcher Reihenfolge man die Ausrüstung (siehe S. 12) anlegt. Sie ist überraschend leicht und bequem, selbst bei dem – zugegeben holprigen – Auftritt der Rookies auf dem Eis.

Moderator Matthias Killing (l.), Redakteur Dirk Oetjen (M.) und Maxi Kammerer von den Kölner Haien

Seit Anfang des Jahres gehört auch eine schnittfeste Halskrause dazu, nachdem in der englischen Liga Nottingham-Profi Adam Johnson durch einen Kufenschnitt verstorben war. Es ist ein harter Sport. Doch von klein auf gewöhne man sich an dessen Herausforderungen, so Kammerer: „Die meisten haben wie ich extrem jung mit fünf bis sechs Jahren angefangen.