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Im Serien-Spin-off von „The Gentlemen“ führt Regisseur und Autor Guy Ritchie exzentrische Landadelige und narzistische Gangster vor
Vor fast fünf Jahren ging ein Raunen durch die Reihen der Freunde des pointierten britischen Gangsterfilms. Mister Guy Ritchie, einst verant wortlich für die von Fans kultisch verehrte Thrillerkomödie „Bube, Dame, König, grAS“ (1998), entsann sich nach Ausrutschern wie der verrissenen Historienfantasy „King Arthur: Legend of the Sword“ (2017, Netf lix) seiner Wurzeln. Er legte mit „The Gentlemen“ (2019, Netflix) ein Gaunerstück der eigenen guten alten Schule vor: Wahlbrite Mickey Pearson lässt in unterirdischen Gewächshäusern große Mengen Marihuana anbauen – auf dem Land verarmter Adeliger, die dafür kassieren. Als er sein Imperium verkaufen will, treten jede Menge zwielichtige Gestalten auf den Plan. Schillernde Figuren, verschachtelter Plot – Kritiker und Fans waren im Freudentaumel. So konnte es weitergehen.
Und es wird weitergehen! Am 7. März entlässt Ritchie den gleichnamigen Serienableger bei Netf lix in die Welt. Und erneut würde man die Protagonisten nicht unbedingt Gent lemen (und -women) nennen.
Herrschaftliche Spielwiese
Überraschung eins: Soldat Eddie Horniman (Theo James) erbt das Anwesen seines Vaters. Überraschung zwei: Dort wächst jede Menge Gras. Keine Überraschung: Ein Großaufgebot zw ielichtiger Unter weltgrößen bezirzt und bedroht ihn. Allen voran die eiskalte Susie Glass (Kaya Scodelario), smarte Tochter des A ltgauners Bobby (Ray Winstone). Außerdem haben sowohl Giancarlo Esposito („Break ing Bad“, Netf lix) als auch der unkaputtbare Vinnie Jones („grAS“) noch ei
