Die MÄCHTIGSTEN Frauen Hollywoods

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REPORT

Mit Herz, Hirn und Erfolg: Wie die Filmbranche in den USA ihre weibliche Seite entdeckt hat

Fran Drescher Mächtig erfolgreich: Der Ex-„Nanny“-Star ist Präsidentin von SAG-AFTRA, der rund 160.000 Mitglieder starken Schauspielergewerkschaft
Greta Gerwig Kritikerdarling oder Kommerzkino? Mit „Barbie“ bewies die Autorin und Regisseurin, das beides geht
Jennifer Salke Die Chefin der Amazon MGM Studios verantwortet Streaming-Hitserien wie „The Boys“ oder „Reacher“
Margot Robbie Nicht nur vor der Kamera ein Star: Dank Hits wie „Barbie“ zählt die 33-Jährige zu den erfolgreichsten Produzenten Hollywoods
Shonda Rhimes Von „Grey’s Anatomy“ bis „Bridgerton“: Die Produzentin und Autorin steckt hinter zahllosen Hitserien

Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau? Lange Zeit mag diese Weisheit in Hollywood gestimmt haben. Mittlerweile aber gilt hier ein ganz anderes Motto: Selbst ist die Frau! Gleich eine ganze Reihe von Frauen zählt aktuell zu den mächtigsten Akteuren der Entertainmentbranche – nicht nur vor der Kamera, sondern in den Chefetagen. Hit-Produzentinnen wie Barbara Broccoli („James Bond“) oder Kathleen Kennedy („Star Wars“) hatten zuletzt den Weg geebnet. Jetzt folgt eine neue Generation weiblicher Filmschaffender.

Eine von ihnen ist Greta Grewig. Als Regisseurin und Co-Autorin hat sie 2023 mit „Barbie“ den größten Kinohit des Jahres abgeliefert. Sagenhafte 1,4 Milliarden Dollar spielte der bonbonfarbene Blockbuster ein. Seitdem darf sich Gerwig – zuvor für Independent-Filme wie „Lady Bird“ bekannt – ihre Projekte aussuchen. Nach ihrem Drehbuch für Disneys „Schneewittchen“-Realverfilmung (2025) nimmt die 40-Jährige eine Neuauflage der „Chroniken von Narnia“ für Netflix in Angriff.

Die Idee, Gerwig für „Barbie“ anzuheuern, stammte wiederum von Margot Robbie. Die 33-Jährige spielte in „Barbie“ nicht nur die Titelrolle, sie war auch Produzentin. Doch anders als bei vielen Schauspielkollegen war dies kein „vanity credit“. So nennt man in Hollywood einen rein formellen Produzententitel, der der Eitelkeit des Stars schmeicheln soll.

„So was macht mich echt wütend“, sagte Robbie im Interview mit „Vanity Fair“ über „vanity credits“ anderer. „Es ist so nervig, weil ich jedes Mal zu kämpfen habe.“ Als Co-Chefin der Produktionsfirma LuckyChap entscheidet Robbie über Budgets, Locations, Besetzungen. Trotzdem „vergessen“ neue Geschäftspartner bei Projektstart gerne mal Robbies Namen im E-Mail-Verteiler: „Nach ein paar Monaten merken sie dann: ‚Oh, sie ist tatsächlich eine echte Produzentin!‘“

Sitcom-Star als Streikführerin

Eines ihrer nächsten Projekte ist die Verfilmung des Computerspielhits „The Sims“. Ob Margot Robbie selbst mitspielen wird? Noch ungewiss. Die Australier