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SPORT

Warum der Große Preis von Japan bei den Piloten der Formel 1 so hoch im Kurs steht

 
WELTMEISTERLICH Beim Saisonauftakt in Bahrain ließ Max Verstappen die Konkurrenz erneut hinter sich

Das Riesenrad dreht sich weiter. Bis mindestens 2029 wird die unmittelbar an einen Vergnügungspark grenzende Traditionsstrecke von Suzuka Teil der Formel 1 bleiben. Bis zur Vertragsverlängerung Anfang Februar hatte es Gerüchte gegeben, dass Japans Grand Prix nach Osaka umziehen w ürde, wo ein weiteres Stadtrennen in Planung sei.

Bei Fans und Piloten erfreut sich die Hausstrecke des Autobauers Honda jedoch seit jeher außerordent licher Beliebt heit. Was auch an ihrem einzigartigen Layout liegt (siehe Kasten). „Die beste Achterbahnfahrt, die ich in der Formel 1 kenne“, schwärmt etwa Lewis Hamilton. „Eine Strecke, die vor allem für uns Fahrer keine Wünsche übrig lässt“, gibt Nico Hülkenberg zu Protokoll. Und Max Verstappen weiß: „Es ist einer der letzten Old-School-Kurse, bei denen du sofort raus bist, wenn du einen Fehler machst.“ Der amtierende Champion spielt auf die fordernden Kurven an, die auf hohe Geschw indigkeiten ausgelegt sind. Für den Niederländer hat Suzuka noch eine weitere Bedeutung: 2014 gab Verstappen hier als Nachw uchsfahrer im Freien Training nur drei Tage nach seinem 17. Geburtstag sein Debüt in einem Formel-1-Auto. Bis heute ein Rekord!

Eine Neuerung hat der Grand Prix, bei dem sich in den vergangenen Jahrzehnten häufig Weltmeisterschaften entschieden, aber dennoch zu bieten: Aus logistischen Gründen wird das Rennen erstmals seit seiner Einführung im Jahr 1987 schon am Anfang der Saison ausgetragen. Nur eine Woche später feiert China nach vier Jahren Zwangspause sein Comeback als Gastgeber in der Kö- nigsk lasse des Motorsports. Neben Singapur übrigens der einzige Grand Prix