STREAMING

Feuer, Eis & MARTIAL A RTS

Mit „ Avatar – Der Herr der Elemente“ startet die tolle Realverfilmung eines Animationshits

Wasser, Erde, Feuer Luft – in vier Nationen leben Bändiger, die je eines dieser Elemente mit telekinetischen Kräften beherrschen. Die Nationen führen einen Krieg gegen den machthungrigen Feuerlord, als der junge Luftbändiger Aang erfährt, dass er die Reinkarnation eines Avatars ist, ein Wesen, das sich alle vier Elemente zunutze machen kann, um das Gleichgewicht in der Welt wiederherzustellen. Bei Weitem nicht nur die Kids waren gebannt von dieser Story. Erzählt wurde sie in der Zeichentrickserie „Avatar – Der Herr der Elemente“, die in drei Staffeln von 2005 bis 2008 auf Nickelodeon lief. Kritiker schwärmten von der größten Animationsserie aller Zeiten, deren Reiz die Jahre überdauern werde. Jetzt, mehr als 15 Jahre später, erscheint, nach einer enttäuschenden Kinoadaption von M. Night Shyamalan im Jahr 2010, die erste Realverfilmung in Serienform bei Netflix. Kosten: über 15 Millionen Dollar pro Folge – etwa so viel wie bei der achten Staffel von „Game of Thrones“.

Kleiner Held, große Fußstapfen

Zwei Jahre lang hatten die Schöpfer der Originalserie, Bryan Konietzko und Michael Dante DiMartino, an der Umsetzung gearbeitet, bis sie 2020 das Netf lix-Projekt wegen kreativer Meinungsverschiedenheiten verließen. Ein herber Schlag für die Fangemeinde. Das Ruder als Showrunner übernahm Albert Kim,zuvor ausführender Produzent etwa bei „Sleepy Hollow“ (Disney+). Durch seine Tochter war er von „Avatar“ gepackt worden und hatte entsprechend Ehrfurcht vor der Aufgabe, die Jugendserie in einen Netf lix-Hit für ein breiteres Publikum zu verwandeln. „Das bedeutete, dass wir einige Handlungsstränge vertiefen, einige neue Richtungen einschlagen mussten, denn es gibt Dinge, die im Original angedeutet, aber nicht erzählt wurden“, sagt Kim im Gespräch mit TV DIGITAL. „Wir zeigen tatsächlich den Angriff der Feuernation auf die Luft-bändiger, der diese ganze epische Reise in Gang setzt, aber im Original nie gezeigt wurde.“ Die treuen Begleiter von Aang, überaus beeindruckend gespielt von dem zur Drehzeit 12-jährigen Gordon Cormier, sind natürlich dabei: Mit den Geschwistern Sokka (Ian Ousley) und Katara (Kiawentiio), die dem Südlichen Wasserstamm angehören, und seinem f liegenden Bison Appa geht Aang auf eine fantastische Reise, um sich gegen den berüchtigten Feuerlord Ozai (Daniel Dae Kim) zur Wehr zu setzen. Auch wenn sich dessen Sohn Zuko (Dallas Liu) nicht l