Die Angst fährt mit

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SERIE

Brisant: Die ukrainische Serie „In Her Car“ spielt vor dem Hintergrund des Krieges

Als Therapeutin kennt sich Lydia im Umgang mit traumatisierten Personen aus
Lydia (Anastasia Karpenko) bewegt sich auf gefährlichem Terrain
Ein französisches Ehepaar will schleunigst raus aus der Ukraine. Doch es kommt anders ...
...denn ihr Sohn wird infolge eines russischen Raketenangriffs verschüttet

Es ist der 24. Februar 2022, an dem sich das Leben von mehr als 40 Millionen Ukrainern schlagartig ändert. Nach jahrelangen Kämpfen an der Ostgrenze des Landes fällt die russische Armee von mehreren Seiten in das Land ein, besetzt Ortschaften und bombardiert Großstädte. Es sind die ersten, unübersichtlichen Tage des bis heute andauernden Angriffskrieges, in denen die fiktive Serie „In Her Car“ spielt.

Therapeutin Lydia (Anastasia Karpenko) befindet sich gerade auf dem Weg von Kiew nach Charkiw. Plötzlich schlagen Bomben ein, und sie entscheidet sich dafür, eine Anhalterin in Not mitzunehmen. Aus ihrem Alltag gerissen, überfordert und geplagt von einem eigenen Trauma, beschließt Lydia, fortan weitere hilfsbedürftige Menschen von A nach B zu bringen. Egal ob es über die Landesgrenze in Sicherheit oder in umkämpftes Kriegsgebiet gehen soll, um wichtige Medikamente abzuliefern. In bewegenden Gesprächen mit ihren wechselnden Beifahrern kommt auch die Psychologin selbst zu immer neuen Erkenntnissen.

Gedreht w urden die zehn halbstündigen Episoden rund um Kiew – unter schw ierigsten Produktionsbedingungen und in ständiger Alarmbereitschaft. Schließlich gehören Luftangriffe in der Ukraine zum Alltag. „Jeder Drehtag hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, und jeder Drehort eine besondere Bedeutung für mich“, sagt Anastasia Karpenko, die in der Ukraine eine bekannte Sc