MOBILITÄT
Unser Autoexperte Olaf Schilling testet die neuen Modelle. Diesmal den Citroën C5 Aircross
Wenn ein Autohersteller die Preise für ein Modell deutlich reduziert, dann lohnt sich mehr als nur ein Blick darauf – vor allem in Zeiten von allgegenwärtigen Kostensteigerungen. Seinen Kunden auch erschwingliche Mobilität zu bieten ist für Citroën seit jeher zentraler Markenwert. Der C5 Aircross startet nun bei 24.690 Euro, ist also sage und schreibe 6000 Euro beziehungsweise 19,5 Prozent günstiger. Eine erfreuliche Ansage. Zumal das kompakte SUV stylish aussieht, bei Verarbeitung, Qualität und Platz gut abschneidet und obendrein mit viel Komfort und guter Ausstattung überzeugt.
Wir testen das 46.180 Euro teure Topmodell der Baureihe. Der Plug-in-Hybrid ermöglicht mit einer Systemleistung von 224 PS durchaus sportliche Fahrleistungen: 8,9 Sekunden bis Tempo 100 und maximal 225 km/h. Rein elektrisch sind es 135 km/h und bis zu 64 Kilometer Reichweite, in der Stadt sogar 76. Stromern passt auch sehr gut zu seiner Paradedisziplin, dem souveränen Cruisen – also ohne Stress oder Hektik über Land und durch die Stadt zu gleiten. Komfort wird bei den Franzosen großgeschrieben, egal ob bei den breiten und bequemen Sitzen, dem Ambiente wie in einer wohnlichen Lounge mit einem großen 10-Zoll-Touchscreen oder der speziellen Komfortfederung mit hydraulischen Anschlägen. Fahrbahnunebenheiten meistert der C5 Aircross weitgehend gelassen und sanft. Die Achtstufenautomatik passt gut dazu, manuelle Schalteingriffe mithilfe der Schaltpaddles sind eigentlich überflüssig.
CITROËN C5 AIRCROSS
Ein als SUV getarnter Van
Ein weiterer Pluspunkt: Der Citroën C5 Aircross ist fast so variabel wie ein Van – und das im schicken Gewand eines SUV. Platz ist auf den fünf Einzelsitzen für ebenso v iele Personen reichlich vorhanden. Das hat fast schon Mittelk lasse-Niveau. Der sehr variable Innenraum bietet eine dreigeteilte Rückbank mit neigungsver
