Tagesspiegel Gesundheitsratgeber
27 February 2015

Im Reich der Sinne Mit Auge und Ohr nehmen wir die Welt wahr. Werden sie krank, macht uns das Angst Die Kategorien »beliebt« und »unbeliebt« verbieteten sich bei Krankheiten. Trotzdem ist wohl die Annahme nicht falsch, dass ein Verlust der Sinne den Menschen eine besondere Angst einjagt. Denn die Möglichkeit, mit unserer Umwelt zu interagieren, uns in ihr ohne Hilfe zurechtzufinden, beruht zu einem erheblichen Teil darauf, diese hören und sehen zu können. Und gerade weil uns die Sinne in einem so besonderen Maß beschäftigen, haben wir in dieser Ausgabe von TAGESSPIEGEL GESUND neben den Reportagen aus Berliner Behandlungszimmern und den Gesprächen mit Berliner Ärzten auch den Patientenberichten viel Platz eingeräumt. Wir haben zum Beispiel zwei prominente Menschen getroffen, die von Berufs wegen auf ihr Sehvermögen angewiesen sind, und die den Schock verkraften mussten, dass ihr Augenlicht gefährdet ist: Kameralegende Michael Ballhaus und Disney-Zeichner Don Rosa. Sie sind prominent, aber keine Einzelfälle. Mehr als eine Viertel Million Menschen in Deutschland begibt sich jedes Jahr allein mit den Erkrankungen des Auges oder Ohres ins Krankenhaus, deren Behandlung wir in dieser Ausgabe beschreiben. Noch mehr Menschen suchen deshalb einen ambulanten Augen- oder HNO-Arzt auf. Wir hoffen, dass die folgenden Artikel eine Orientierung geben, welche Therapieoptionen bestehen, und die Arztwahl erleichtern. Bleiben Sie GESUND! Ihr Ingo Bach, Chefredakteur

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