COMMUTING &GESUNDHEIT

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TIPPS AUS DER WISSENSCHAFT

COMMUTING &GESUNDHEIT

WISSEN IST MACHT

Fotos: Jojo Harper, Bora-Hansgrohe, *Studie: Hendriksen, Ingrid J M et al. “The association between commuter cycling and sickness absence.” Preventive medicine vol. 51,2 (2010): 132-5.

Je häufiger Menschen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und je länger die Strecke ist, desto seltener melden sie sich krank – zu diesem Ergebnis kamen vier Wissenschaftler um die Niederländerin Ingrid Hendriksen in ihrer Studie. In einigen anderen Untersuchungen konnte bereits nachgewiesen werden, dass durch das Pendeln mit dem Fahrrad unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht deutlich reduziert werden kann. Zudem führt es zu einer signifikant geringeren vorzeitigen Sterblichkeit und senkt das Risiko, an Krebs zu erkranken. Ob das Pendeln mit dem Rad auch zu geringeren Fehlzeiten im Beruf führt, war jedoch unklar. Hier setzte die Studie der niederländischen Forscher an. Die Wissenschaftler werteten die Fragebögen von insgesamt 1236 Angestellten aus, in denen diese Angaben über ihre krankheitsbedingten Fehlzeiten machten. Außerdem gaben sie an, auf welche Weise sie ihren Arbeitsweg zurücklegen und wie groß die Distanz ist. Keiner der Teilnehmer durfte mehr als 90 Fehltage pro Jahr haben. Der untersuchte Zeitraum: Mai bis April des Folgejahrs. Die Ergebnisse: Im Durchschnitt fehlten die Rad-Pendler im untersuchten Zeitraum knapp zwei Tage weniger krankheitsbedingt als ihre Kollegen, die nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit kamen. Besonders bemerkenswert: Je länger der Arbeitsweg war und je häufiger er pro Woche zurückgelegt wurde, umso geringer fiel die Zahl der Krankheitstage aus. Das Fazit der Wissenschaftler: Das Radfahren zur Arbeit trägt nicht nur zur Gesundheit der Arbeitnehmer bei, sondern kann auch zu einem finanziellen Vorteil für den Arbeitgeber führen. Weitere Hintergründe zum Ganzjahres-Commuting und wie es sich mit einem zeiteffizienten Training verbinden lässt, finden Sie auf unserer Homepage unter: www.tinyurl.com/training-pendeln

Genuss &Leistung

Natürlich nie (lacht). Wenn wir mal nicht ganz einer Meinung waren, wie zum Beispiel beim Thema Süßspeisen, dann habe ich sie gefragt, wie ich denn bitteschön 8000 gesunde Kalorien in so einen leichten 60-Kilogramm-Bergfahrer reinkriegen soll? Du kannst so viele Kalorien nur mit Supplementen wie Gels, Shakes und Riegeln erreichen. So ein Gel liefert vielleicht die nötige Menge an Kalorien, aber das Hirn und der Bauch haben dabei keine Befriedigung wie durch den Genuss von einem guten Essen.

Schulterzucken. Also, was habe ich gemacht? Ich habe auf die ganzen ungesunden Sachen wie Weißmehl und Weißzucker verzichtet und stattdessen Dinkel und Ahornsirup verwendet. Habe ich das den Fahrern vorher gesagt? Natürlich nicht. Sie waren mit den gesunden Brownies und Keksen super happy. Hätte ich das umgesetzt, was mir die Berater emp

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