WORAUF WIR UNS 2024FREUEN KÖNNEN

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Technische Weiterentwicklungen rasen durch die IT-Welt. KI-Anwendungen haben uns 2023 überrascht, und die Welle rollt weiter mit Microsoft als Treiber. Aber es gibt noch mehr, auf das wir uns freuen dürfen: bei Prozessoren, Internetanbindung, Software und nicht zuletzt Windows 12.

❯ von David Göhler

Ein weiteres Mockup des Designkünstlers Addy Visuals: Es stammt aus einem kurzen Video, das viele gute Ideen beinhaltet und Windows 12 gut zu Gesicht stünde.Quelle: Addy Visuals Youtube

Hatte man in den letzten Jahren das Gefühl, dass bei PCs und Smartphones nur eine gemächliche Weiterentwicklung und wenig Revolution die Entwicklungen prägen, hat 2023 mit der rasanten KI-Entwicklung einiges auf den Kopf gestellt und den Boden für Neues bereitet. Wenn man die Bausteine zusammensetzt, liefert die Glaskugel fürs nächste Jahr erstaunliche Einblicke.

Windows 12 als Quantensprung

Schon immer gab es starke und schwache Windows-Versionen: XP, 7 und 10 waren starke Betriebssysteme, von denen sich viele nur widerwillig lösten; Vista, 8 und 11 dagegen Versionen, die wenig Gegenliebe fanden. Die 12er-Variante, die sich für 2024 andeutet, dürfte wieder eine starke werden. Grund eins: Windows 12 könnte ARM-Prozessoren erstmalig vollumfänglich unterstützen und ungefähr genauso rasend schnell und akkuschonend betreiben wie die M1/M2/M3-Prozessoren von Apple. Mit Elite X hat Qualcomm endlich einen ARM-Prozessor gebaut, der auf dem Niveau eines M3 Max ist und den meisten Notebook-Prozessoren von AMD und Intel mehr als das Wasser reichen kann. Dazu müsste Microsoft aber endlich eine x86-Emulation wie Rosetta implementieren. Vieles spricht dafür, dass das in Arbeit ist, wie die Produktion des Dev Kit 2023 für Entwickler – einem flachen Entwicklerrechner mit potenter ARM-CPU.

Grund zwei: Mit dem Copilot für Windows 11 hat Microsoft zwar den ersten Schritt in Richtung KI getan, einige Beta-Tester sind aber wenig begeistert, was bisher in Windows 11 möglich ist. Da Microsoft in diesem Bereich gerade Milliarden investiert, ist zu erwarten, dass mit einem runderneuerten Windows 12 die KI-Integration tiefer geht und das System sich komplett per Sprache und KI steuern lässt.

Hinzu kommt, dass nahezu alle kommenden Prozessoren – von Intel, AMD und ARM – eigene KI-Berechnungskerne, NPU genannt, haben werden und damit der Einsatz von künstlicher Intelligenz auch auf Notebooks und PCs lokal möglich macht.

Wie es aussieht und welche Funktionen sich ändern oder hinzukommen, dazu schweigt sich

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