natürlich gesund und munter
20 April 2023
Durch die Wechseljahre gerät das hormonelle Gleichgewicht ins Wanken und es beginnt eine Zeit des Übergangs. Frauen durchlaufen dabei mehrere Phasen körperlicher und psychischer Veränderungen, die sie zum Teil sehr beeinträchtigen, aber auch die Chance bieten, eine neue innere Freiheit zu erlangen. Sich auf den nächsten Geburtstag zu freuen, ist für viele Frauen Anfang 40 nicht mehr selbstverständlich. Von Jahr zu Jahr wird ihnen bewusster, dass die Zeit der Jugend unwiederbringlich vorbei ist. Falten und graue Haare werden sichtbar und auch die Figur verändert sich. Beim weiteren Fortschreiten der hormonellen Umstellung können Beschwerden wie Hitzewallungen, trockene Schleimhäute, Schlafstörungen oder Depressionen auftreten, weshalb diese Lebensphase bei den meisten Frauen gefürchtet ist. In China werden die Wechseljahre hingegen als „zweiter Frühling“ bezeichnet und gelten dort als wünschenswerter Übergang in eine schöne, erstrebenswerte Zeit. Nach der chinesischen Medizin müssen die beiden Gegenpole Ying und Yang immer im Ausgleich sein. Yin steht dabei für das Körperliche, also für Gewebe, Blut und Muskeln, Yang für das Immaterielle, für die Lebensenergie Qi, für Wärme, Aktivität und geistige Prozesse. Fließt die Lebensenergie Qi nicht mehr frei durch den Körper, ist die Balance gestört. Solche Blockaden auszugleichen ist das Prinzip vieler asiatischer Heilsysteme. Egal, ob die Wechseljahre mit Veränderungen im Hormonhaushalt oder mit Stagnation und Mangel im Energiefluss erklärt werden – erst wenn die Balance wieder stimmt, verschwinden die damit einhergehenden Symptome. Je nach Beschwerden und persönlichen Vorlieben gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen Prozess zu unterstützen. Einige davon stellen wir Ihnen vor: die Ernährung nach den Prinzipien der chinesischen Medizin, die Hilfe durch Schüßler-Salze und hormonähnlich wirkende Heilpflanzen sowie bioidentische Hormone können dabei helfen, in den Wechseljahren nochmals neu durchzustarten.
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