Warum Porsche stoppt

Sportwagen-WM (WEC): Hintergründe zum neuen Peugeot-Hypercar für 2027

GT-Promoter Stéphane Ratel über die Gründe für den nachhaltigen Erfolg der GT3-Klasse, warum Kosten die zentrale Stellschraube für die Zukunft sind, warum er Drehmomentmesswellen ablehnt, wo seine GT-World-Challenge-Serie besser werden muss und warum er nicht aufhören kann.

Beim vorletzten Saisonrennen der Sportwagen-WM in Japan führten Glück und Pech die Regie. Drei Safety-Car- und fünf Full-Course-Yellow-Phasen machten das Rennen zu einer Lotterie, die jedoch höchst unterhaltsam anzuschauen war. Alpine holte auf dem Fuji Speedway den ersten Sieg als Werksteam, Peugeot und Porsche belegten die Plätze 2 und 3.

Das Finale der IMSA-Serie auf der Kultstrecke Road Atlanta ist berühmt dafür, auf den letzten Drücker unglaubliche Wendungen zu produzieren, sehr oft aufgrund von Unfällen und Gelbphasen. Diesmal war alles anders und trotzdem spannend: Es ging im Finale um jeden Tropfen Sprit, ein sogenanntes Fuel Race. Cadillac siegte, Porsche holte erwartungsgemäß die GTP-Titel.

Alle GTP-Hersteller hatten vor dem vorletzten IMSA-Lauf in Indianapolis gewonnen, nur Cadillac war in der Saison 2025 bisher sieglos. Das änderte sich endlich beim 6h-Rennen auf dem Indianapolis Motor Speedway: Frederik Vesti, Earl Bamber und Jack Aitken dominierten das Rennen. Aber sie hatten auch Glück: Ohne die letzte Gelbphase acht Minuten vor Ende wären sie leer ausgegangen.

Das DTM-Finale 2025 wirkt nach – nicht nur in den Kommentarspalten. Warum Marco Wittmann mittlerweile die Meinung zum historischen Duell geändert hat, weshalb Grasser sowie Frey ihre Strafen geschwänzt haben und wieso die Szene nicht zur Ruhe kommen wird.