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WRC2
In der zweiten Liga brennt 2024 die Luft, wie das Verkeh
Nach einem frühen Reifenschaden schien sich Oliver Solbergs Südamerika-Fluch zu wiederholen. Doch mit 15 von 19 möglichen Bestzeiten rollte der Tabellenführer mit seinem Toyota das WRC2-Feld von hinten auf und siegte vor den Titelrivalen Yohan Rossel (Citroën) und Nikolay Gryazin (Skoda).
Beim elften von 14 Saisonläufen im südamerikanischen Frühling biegt der Titelkampf auf die Zielgerade ein. Dabei entsprechen erstmals in der neueren WM-Geschichte alle Wertungsprüfungen und selbst der Zeitplan jenem des Vorjahres. Wer in Übersee die Tabellenführung übernimmt, kann bei den beiden folgenden Asphaltrallyes von der ersten Startposition profitieren.
DAS TOYOTA-TEAM FING ALS KLITSCHE IN EINEM BLOCK-HAUS IN SCHWEDEN AN. DIE JAPANER MIT EUROPÄISCHER BASIS HOLTEN 1975 IHREN ERSTEN ÜBERRASCHUNGSSIEG, 50 JAHRE SPÄTER SIND SIE IM RALLYESPORT EINE WELTMACHT. ACH WAS: DIE WELTMACHT!
Drei Prüfungen lang dürfen seine Titelrivalen Yohan Rossel (Citroën) und Nikolay Gryazin (Skoda) hoffen. Dann verschärft Toyota-Pilot Oliver Solberg das Tempo und setzt sich an die Spitze. Seine Verfolger können nur noch zusehen, wie der 23-jährige Schwede mit seinem fünften Saisonsieg den WRC2-Titel feiert.
Endlich! Bis auf wenige Details steht das ab 2027 gültige technische Reglement für die Königsklasse. Auf der Zielgeraden hat man sich, abgesehen vom in der Topliga obligatorischen Rohrrahmen-Chassis, auf die weitverbreitete Rally2-Technik geeinigt.
Sébastien Ogier sieht wie der Verlierer aus und Kalle Rovanperä wie der Gewinner – am Ende kommt es andersrum. Der Franzose gewinnt die erste Rallye Paraguay, ist aber alles andere als happy.