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Drei FHR-Serien zeigten beim Jubiläums-OGP erstklassigen Rennsport, Nässe am Samstag
Mitte der 80er verwandelt sich die Formel 1 in ein globales Mega-Business. Moral und Fairness leiden, Kalkül und Geldgier dominieren. Eine neue Generation junger Wilder drängt nach oben
Beim deutschen Gastspiel der GT World Challenge Europe auf dem Nürburgring standen mit BMW, Mercedes und Porsche drei deutsche GT3-Marken auf dem Podest. Es hätte aber auch anders laufen können: Aston Martin führte das Rennen für einen Stint an, und Ford stand kurz davor, den ersten Podestplatz einzufahren.
Die kurz zuvor noch zurückgezogenen Hansens waren doch am Start, die FIA warf in einer Woche zweimal den Ablauf um. Lokalmatador Niclas Grönholm erlebte eine Heimpleite und die Premiere auf dem KymiRing einen seltenen Sieger.
Falken Motorsports räumte mit einem Doppelsieg beim 6h-Rennen ab. Das dauerte wegen Nebel nur 4,5 Stunden. Das interne Falken-Duell sorgte für Salz in der Suppe, denn es waren nur drei GT3Autos mit Pro-Nennung am Start. Den dritten Rang belegte der HRT-Ford.
RM Sotheby’s versteigerte im August diese drei in bestechendem Zustand erhaltenen Ferrari Daytona. Ästhetisch betrachtet markieren sie einen Wendepunkt der Firmengeschichte
Das Leben von Stefan Bellof bleibt das ultimative Heldenepos der Moderne. Während der Krise des deutschen Rennsports trat der unbeschwerte Gießener ins Rampenlicht und ließ die Nation von einer großen Formel-1-Karriere träumen. Vor 40 Jahren fand die junge Hoffnung tragisch ihr zu frühes Ende.