DER FETT-WEG-SIEGER Vom übergewichtigen Klienten zum sportlichen Coach

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Auch der Beruf war schuld an seiner Wampe. Deshalb hat unser Leser nicht nur seine Ernährungs- und Sportgewohnheiten verändert, sondern auch den Job gewechselt. So gelang es ihm abzunehmen

Text: RUFUS RIEDER

TRANSFORMATION

Starke Veränderung
Dimitrios hat sein Hobby zum Beruf gemacht und arbeitet inzwischen als Personal Trainer
Fotos: CHRISTINE LIEBOLD, privat

Noch als Jugendlicher war Dimitrios äußerst sportlich unterwegs. „Ich ging viel schwimmen, habe Fußball gespielt und auch ansonsten so ziemlich alles gemacht, was es an sportlichen Aktivitäten gibt“, sagt der heute 33-Jährige. „Aus diesem Grund war ich niemals dick, obwohl ich schnell zulegte, wenn ich mal weniger Sport getrieben habe.“ Während der Vorbereitungen aufs Abitur und nach dem Einstieg in den Beruf – damals noch im Bereich Eventmanagement – geschah es dann aber doch. „Ich hatte viel Stress und habe lange gearbeitet, für Sport blieb da nicht mehr viel Zeit und Kraft“, erzählt Dimitrios. „Innerhalb von 3 Jahren ging mein Gewicht von 75 auf 120 Kilo hoch.“ In den folgenden Jahren gab es noch mehr Veränderungen, die sich negativ auf sein Befinden auswirkten: Trennung von der Freundin, Jobwechsel, Umzug und – als Folge all dessen – Schlafstörungen. „Ich fühlte mich einfach nicht mehr wohl in meiner Haut. Darum fällte ich von einem Tag auf den anderen die Entscheidung, meinen Lebensstil radikal zu ändern.“

SEIN ERNÄHRUNGSPLAN Zunächst mal suchte sich Dimitrios einen Coach. „Es ist schwer, alles aus eigener Kraft zu schaffen, nicht nur das Training, sondern auch das mit der Ernährung“, erzählt er. „Ich wollte keine klassische Diät machen, sondern Schritt für Schritt abnehmen und dabei Aspekte wie Mikronährstoffe beachten.“ Er nahm grundsätzlich nur noch 3 Mahlzeiten pro Tag zu sich, Snacks fielen weg. Um seinen Blutzuckerspiegel niedrig zu halten, achtete Dimitrios darauf, dass sein Frühstück wenig Kohlenhydrate enthält.

So gab’s etwa Eier mit Beeren und Nüssen oder Lachs mit Avocado – oder er trank, wenn die Zeit knapp war, einen Shake aus Proteinpulver, Avocado, Leinsamen, tiefgekühlten Beeren und Wasser. Auch das Mittagessen war arm an Kohlenhydraten: Ofengemüse mit Rindfleisch oder Salat mit Eiern und Feta, Nüssen und Olivenöl. „Das bereitete ich zu Hause vor, weil man am Mittagstisch fast nur Gerichte mit viel Kohlenhydraten bekommt.“ Am Abend waren dann etwas mehr Carbs drin. „Das macht müde, fährt das System runter und verhilft zu einem guten Schlaf.“ Er aß etwa Kartoffelstampf mit selbst marinierten Chicken-Wings und Sal

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