Befreit & entspannt durch den Alltag: Dieses geniale Training bringt sie wieder ins Lot
Sonja Elmas ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und Psychologische Beraterin in Hamburg. Sie hilft Menschen, ihren persönlichen Ausweg aus chronischem Stress zu finden
Ein jeder Mensch hat ein ganz unterschiedliches Vermögen, wie viel Stress er verarbeiten kann, bevor er von ihm überflutet wird“, sagt Sonja Elmas. Viele Faktoren seien dabei im Spiel, etwa Erfahrungen aus der Kindheit, die aktuellen Pflichten und Belastungen im Alltag, der Gesundheitszustand und auch, welche einschneidenden Lebensereignisse uns bisher geprägt haben. „Man spricht auch von einem Stresstoleranzfenster, innerhalb dessen wir den Anforderungen des Alltags und herausfordernden Momenten noch relativ gut reguliert und verbunden mit uns selbst begegnen können“, fügt die erfahrene Expertin hinzu. Doch was, wenn Dinge plötzlich aus dem Ruder laufen und wie eine Welle über uns zusammenzubrechen drohen? „Um in unserem Stresstoleranzfenster zu bleiben und nicht von Emotionen überrollt zu weren, ist es grundlegend wichtig, den Körper im Alltag immer wieder zu beobachten, um zu spüren, ob und wie sich die Anspannung durch verschiedenste Reize aufbaut.“ Und das hilft wirklich? „Ja, denn diese kleinen Pausen der Selbstbeobachtung sind immens wichtig. Checken Sie über den Tag immer mal wieder in sich ein und achten Sie auf Ihre körpereigenen Bedürfnisse, um dann darauf reagieren zu können. Sagen Sie NEIN, wenn Sie etwas nicht wollen, nehmen Sie sich Zeit zum Essen, trinken Sie ausreichend, hören Sie bewusst Ihre Lieblingsmusik – so schaffen Sie es, für sich und Ihr Nervensystem zu sorgen und nicht chronisch stressblind zu werden.“
Mehr Infos unter: www.sonjaelmas.de
58% Prozent der Deutschen fühlen sich dauerhaft gestresst. Die Angst vor Kriegen, politischen Entwicklungen und sozialen Unruhen gelten dabei als Hauptgründe
Akuter Stress? Einfache Techniken, die sofort wirken:
„Um im Moment der Überflutung handlungsfähig zu sein, hilft eine Ankergeste: Hand auf die Brust legen, kneifen, summen oder einen Gegenstand berühren, beispielsweise Ihre Kette, ein anderes Schmuckstück oder eine Murmel in Ihrer Tasche. Diese Geste sollten Sie bereits im Vorfeld festlegen und verinnerlichen. In überfordernden Situationen schafft sie Sicherheit und gibt Ihnen wieder ein Stück weit Bewusstheit sowie Wahloptionen für das Hier und Jetzt zurück.“
2 Orientieren Sie sich wieder
„Fragen Sie sich: Ist es wirklich gerade eine gef
