Nur in die Stärksten investieren

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FONDS DER WOCHE Der Patriarch Classic TSI Fonds vermeidet emotional bestimmte Anlageentscheidungen. Manager Fabian Förtsch nutzt für seine Investments ein vollautomatisches Handelssystem. Es selektiert aus dem HDAX und der Technologiebörse Nasdaq die Titel mit dem größten Momentum. Das Portfolio wird jede Woche überprüft. Werte, die an Kursdynamik verlieren, werden verkauft. Nur die aussichtsreichsten Aktien bleiben drin

 
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Eine der wichtigsten Thesen der verhaltensorientierten Kapitalmarktforschung ist: Anleger handeln nicht immer rational. Sie halten oft zu lange an schlecht laufenden Aktien fest. Erklärt wird das finanzielle Fehlverhalten mit der Psyche der Anleger. Würden sie die Verluste realisieren, müssten sie sich eingestehen, falsch entschieden zu haben. Emotionen sind auch der Grund dafür, warum Investoren oft zu früh Gewinne realisieren. Sie fürchten, den erzielten Ertrag wieder einzubüßen, sagt die Behavorial Finance.

Fabian Förtsch Manager des Patriarch Classic TSI Fonds

Fabian Förtsch weiß die Psychofallen beim Investieren zu umgehen. Der Aktienstratege des TSI-Fonds – TSI steht für Trend-Signal- Indikator – stützt seine Anlageentscheidungen auf ein eigens entwickeltes Handelssystem.

Konsequent handeln

Der Indikator bewertet Aktien aus den beiden Indizes HDAX und Nasdaq 100 auf einer Skala von null bis 100 – je nach Trendstärke. Sobald der TSI-Wert eine gewisse Kennzahl übersteigt, wird der Wert gekauft. Fällt der Wert unter eine Marke, wird verkauft. Um die Strategie erfolgreich umzusetzen, sind mehr als 300 Transaktionen pro Jahr fällig.

„Unser TSI-System ermöglicht es uns, dass wir die Trends von morgen frühzeitig erkennen“, sagt Manager Förtsch. Wie zum Beispiel Tesla. Vom Einstieg bis zum Verkauf des besten Trades legte die Aktie des E-Autobauers über 1000 Prozent zu.

Aktuell erfüllt Tesla nicht mehr die Kriterien für die Aufnahme ins Portfolio des Fonds. Hoch gewichtet sind dagegen der Internetkonzern Meta (+174 Prozent seit Kauf am 06.03.2023), das Halbleiter-Unternehmen Broadcom (+130 Prozent seit Kauf am 17.01.2023) und der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall (+91 Prozent se

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