Tops und Flops National

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Gewinner und Verlierer an der Deutschen Börse – und was Anleger über ausgewählte Kurse wissen müssen

Woche vom 27.03. bis 04.04.2024

Guter Deal

Die Aktie von Eventim hat in der vergangenen Handelswoche rund elf Prozent an Wert zugelegt und einen neuen Höchststand markiert. Ursache für die starke Performance sind Nachrichten rund um eine Übernahme. Konkret will man die Tickettochter des französischen Konzerns Vivendi übernehmen. Beide Konzerne haben bereits eine Vereinbarung über eine Kaufoption geschlossen. Eine konkrete Summe wurde nicht genannt. Das Management ist für einen Abschluss im Laufe des Jahres optimistisch. Durch die Akquisition dürfte CTS die eigene Marktposition laut Aussagen von Analysten weiter stärken. Speziell das Geschäft in Großbritannien steht dabei im Fokus.

Großauftrag beflügelt

Die United-Internet-Tochter hat einen Großauftrag der Bundesverwaltung eingetütet. Der Cloud-Spezialist soll eine besonders streng abgesicherte Computer-Cloud-Lösung aufbauen. Um welches Volumen es sich handelt, ist nicht ganz klar. Die Ausschreibung des Rahmenvertrags nannte allerdings eine Obergrenze von 410 Millionen Euro. Die im SDAX notierte Aktie reagierte mit einem neuen Rekordhoch. Im Geschäftsjahr 2023 hatte das Unternehmen den Umsatz um 10,1 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte Ebitda wuchs um 12,9 Prozent auf 390,3 Millionen Euro. Die Börse ist vom Potenzial überzeugt, wie 36 Prozent Plus seit Jahresstart zeigen.

Abgestuft

Erst gab es Gerüchte, dass Aixtron die wichtigen Kunden Wolfspeed und ON Semiconductor verloren habe. Die erweisen sich aber laut Deutscher Bank als „haltlose“ Spekulationen. Dann folgte eine Abstufung des Aachener Anlagenbauers zur Chipfertigung durch Barclays. Die Bank senkte die Einschätzung von„Overweight“auf„EqualWeight“ und reduzierte das Kursziel von 38 auf 30 Euro. Künstliche Intelligenz treibe die Entwicklung im europäischen Chipsektor auseinander. Die Erwartungen für das Unternehmen hält Barclays für zu optimistisch. Die Analysten von Jefferies sehen das anders und bleiben bei ihrem Kursziel 50 Euro. Der Aktie half das allerdings nicht.

Schwieriges Umfeld

Eine Verkaufsempfehlung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) setzte der Aktie des Diagnostikspezialisten weiter zu. Analyst Volker Stoll senkte sein Kursziel klar von 52 auf 33 Euro. Das Geschäftsumfeld sei schwieriger als erwartet, entsprechend rechnet er im laufenden Jahr nicht mit einer deutlichen Erholung. Zudem sei das Ausgangsniveau für Margenplanung und Ertragsqualität auf unerwartet niedrigem Niveau. Bei der Zahlenvorlage in der Vorwoche verwies Stratec auf den anhaltenden Abbau von Lagerbeständen bei den Kunden, erwartet hier Normalisierung bis Mitte des Jahres. 2023 verbuchte Stratec e

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