Kritische Zweitverwendung

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BITCOIN & CO Die aktuelle Begeisterung für das sogenannte Restaking bei Ethereum hat das Potenzial, die Grundlage für weitere Anwendungen zu werden. Ein neuer Report sieht aber auch Risiken

In ihrem am Dienstag veröffentlichten Report kommen die beiden Analysten der Kryptohandelsplattform Coinbase, David Duong und David Han, zu dem Schluss, das sogenannte Restaking werde langfristig eine zentrale Rolle bei der Incentivierung von Validierern spielen und könnte damit quasi das Fundament für eine Vielzahl neuer dezentraler Anwendungen auf der Ethereum-Blockchain werden. Gleichzeitig warnen Duong und Han, die Anwendung könnte auch neue und versteckte Risiken bergen.

Funktionsweise von Staking

Beim Staking geht es um die Wiederverwendung gesetzter (engl. staked) oder gesperrter Ether-Token, um Gebühren und Belohnungen zu verdienen. Diese Token können dann dazu beitragen, andere Protokolle zu sichern und zu validieren, indem sie das Vertrauen in die Ethereum-Blockchain quasi auf andere Projekte exportieren. Die Validatoren hinterlegen einen bestimmten Betrag an Ether als Sicherheit für die Transaktion anderer. Je höher dieser Betrag ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie bei der Validierung zum Zug kommen.

Neben dem Anreiz für Einzelpersonen, über ihren Einsatz zusätzliche Ether zu verdienen, verspricht Staking auch Vorteile für die Stabilität des Systems, dass mehr eingesetzte Ether im Netzwerk dessen Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe erhöhen. Gleichzeitig entfällt das energieintensive Mining neuer Blocks, wodurch die Umweltauswirkungen derTechnologie reduziert werden.

Risiken durch Derivate-Token

Die Risiken dieses Systems sehen Duong und Han in erster Linie im Staken von Derivat-Token, das dazu genutzt wird, um

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