Stéphane Bianchi
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Generationswechsel
Der bisherige Leiter der Uhren- und Schmucksparte im französischen Luxusgüterkonzern LVMH, Stéphane Bianchi, steigt zum stellvertretenden Konzernchef im Imperium des Hauptaktionärs und Chefs Bernard Arnault (75) auf. Mit Ablauf der Hauptversammlung soll der aus Marseille stammende 59-Jährige den langjährigen LVMH-Vizechef Antonio Belloni ablösen. Belloni wird zwar den Verwaltungsrat verlassen, er soll jedoch im Unternehmen bleiben und sich um strategische Aufgaben für Arnault kümmern sowie das Italien-Geschäft beaufsichtigen. Arnault hatte bereits angedeutet, dass Bianchi bald mehr Verantwortung übernehmen solle. Vor allem soll er die insgesamt 70 Marken des Konzerns strategisch und operativ steuern und weiterentwickeln und auch die Digitalisierung vorantreiben.
Seine Managementlaufbahn begann Bianchi bei der Unternehmensberatung Arthur Andersen. Anschließend ging er zum französischen Kosmetikkonzern Yves Rocher. Dort wurde er 1998 Generaldirektor und wechselte 2018 an die Spitze der LVMH-Uhrensparte.
Der 69-jährige Italiener Belloni wiederum hat in seiner 23-jährigen Tätigkeit bei LVMH unter anderem die Marken Bulgari und Tiffany in den Luxusgüterkonzern integriert. Außerdem gilt er als Initiator der 2021 begründeten Partnerschaft zwischen LVMH und dem Suchmaschinenkonzern Google. LVMH ist der zweitwertvollste börsennotierte Konzern in Europa. LVMH-Chef Arnault arbeitet schon eine Weile daran, die nächste Generation der Führungsriege aufzubauen, da viele im Topmanagement sich langsam dem Ende ihrer Karrieren nähern.
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90.000 Euro im Signa-Feuer
Der frühere deutsche Außenminister Joschka Fischer (75) taucht nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ auf einer Gläubigerliste der Immobiliengesellschaften Prime Selection und Development Selection der insolventen Immobilien- und Handelsgruppe Signa mit einer Forderung von 90.000 Euro auf. Mit der
