Spendables Familienunternehmen

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ANLEIHE DER WOCHE Die bayerische Industrie-Holding Hörmann bietet einen attraktiven Zins von sieben Prozent und eine Rendite von fast fünf Prozent. Und das bei überschaubarem Risiko

Hörmann-Robotik: Das bayerische Unternehmen ist in den verschiedensten Sparten aktiv
Foto: Daniel Ingold/Westend61/Getty Images

Groß geworden ist die bayerische Industrie-Holding Hörmann unter ziemlichem Getöse. Sie ist nämlich einer der größten Hersteller von Warnsystemen wie Sirenen. Seit der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal sind diese wieder gefragt. Erst recht, seit der erste „Bundeswarntag“ im Dezember 2022 zutage brachte, dass viele öffentliche Sirenen unbrauchbar geworden waren.

Das lautstarke Warngeschäft ist heute aber nur mehr ein kleiner Teil unter den vielen Sparten, in denen die familiengeführte Holding engagiert ist. 1955 als Ingenieurbüro für Blitzschutzanlagen von Hans Hörmann gegründet, wuchs das Unternehmen aus Kirchseeon südöstlich von München über die Jahrzehnte zu einem Verbund von inzwischen 30 Firmen heran. Mit rund 300 Mitarbeitern erwirtschaftete Hörmann Industries 2022 einen Konzernumsatz von 686 Millionen Euro, das Ebitda betrug 35,3 Millio n e n und das operative Ebit 23,7 Millionen.

Die Zahlen für das Gesamtjahr 2023 sind noch nicht veröffentlicht. Nach neun Monaten aber meldeten die Bayern im wichtigen Automotive-Bereich einen Umsatz von 360,5 Millionen Euro, was einem Anstieg um 25,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Sparte beliefert vor allem Nutzfahrzeughersteller mit Chassisteilen. Der Bereich Communications, wozu auch die Sicherheitssysteme zählen, verbuchte 120 Millionen Euro Umsatz. Intralogistics bündelt Aktivitäten wie Fördertechnik oder Robotik und verzeichnete einen Umsatz von 68,6 Millionen. Engineering schließlich steuerte 19,5

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